Sommer - Palmen - Sonnenschein...
19.12.2011 I Potsdam
Magen- Darmbeschwerden
führten zu meiner verfrühten Abreise aus dem DTU Auftakttrainingscamp in Potchefstroom, Südafrika. Das Training für die Saison 2012 scheint so zu beginnen, wie das vergangene Wettkampfjahr aufgehört hat.
Spätestens aus meinem Studium an der Trainerakademie weiß ich: Normale Sportler finden sich mit solch einer Situation ab - erfolgreiche Leistungssportler suchen nach Lösungen!
Ich habe eine Lösung für mein bisheriges Problem gefunden. Eine Zusammenarbeit mit der Firma Ultra Sports. Sie soll den Knoten platzen lassen.
Ich freue mich auf eine produktive Zusammenarbeit, die nicht nur auf das Konsumieren der breit angelegten Produktpalette besteht. Spezielle Beratungsgespräche sollen im finalen Jahr auf der Olympischen Distanz einen Schub nach vorn bringen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Dr. Feil und Nils Grote bedanken.
17.12.2011 I Potchefstroom
Der so ziemlich einzige Gedanke an Weihnachten,
der in der südafrikanischen Savanne aufkam, wurde uns durch den selbstgebackenen Christstollen von Anne T. ermöglicht.
Hier nun auch mit Foto:
06.12.2011 I Potchefstroom, Südafrika
Frühlingsgrüße zum Nikolaustag!
Kommen bei sommerlichen Temperaturen vorweihnachtliche Gefühle auf?
Die Frage stelle ich mir nicht zum ersten Mal. Letztes Jahr um die gleiche Zeit bei Kapstadt in aktiver Manier das Zimmer noch mit Daniel Unger geteilt, fiebere ich derzeit in der Nähe Johannesburgs dem Weihnachtsfest im Kreise der Familie entgegen.
Obwohl ich in dem ehemaligen spanischen Mannschaftsquartier der Fußballweltmeister vom letzten Jahr auf einen bisher kaum erlebten Komfort zurückgreifen kann, brachte so richtig erst ein selbstgebackener Christstollen das vorweihnachtliche Wohl des 2. Advents in mein Gemüt. Ein Weihnachtskonzert im 50m entfernten Cricketstadion brachte uns die sinnliche Stimmung bereits am 1. Advent direkt in unsere Unterkunft. So will ich mich abschließend gar nicht beklagen. Dafür lieber Danke an Anne Trunscke für den umwerfenden Stollen sagen!
Bis die Tage aus dem Frühling Potchefstrooms!
Euer Christian "Paule" Prochnow
06.11.2011 I Teltower Halbmarathon
Aus dem langen Dauerlauf,
den ich mir im gemütlichen Tempo erhofft hatte, wurde gestern nichts. Bei meiner ersten Teilnahme an einer Laufveranstaltung im Jahr 2011, wählte ich die Distanz des Halbmarathons um möglichst ruhig die vielen Kilometer abspulen zu können.
Auf einer sehr abwechselungsreichen Strecke am ehemaligen Grenzstreifen, die am Ufer des Teltowkanals entlang verlief, überraschte mich zunächst die Menge der Starter sowie die sehr gut organisierte Veranstaltung des VGS Kiebitz (Verein für Gesundheitssport) e. V..
In der ersten Laufrunde noch dankbar in einer Gruppe laufend, musste ich in der Zweiten das Tempo ein wenig in die Hand nehmen, um letztlich in der dritten und Gott sei Dank letzten Runde Uwe Laenger, der von Anfang an ein starkes Tempo machte, einzuholen. Es war ein schöner Einstieg auf der langen "Kante", bei dem ich mich bei den Sportsfreunden und Mitstreitern am gestrigen Sonntag bedanken will.
Es grüßt euch mit festen Waden, euer Christian "Paule" Prochnow!
Impressionen sowie Artikel aus der Presse unter:
http://www.maerkischeallgemeine.de
http://www.pnn.de/regionalsport/
Das triathlonverbundene Dreiergespann vor dem Start.
Sichtlich gestärkt gehen Robert und ich Minuten nach dem Zieleinlauf in das Restwochenende.
02.11.2011 I Potsdam
Gestern noch mit vielen aktuellen Informationen
über das Triathlonjahr 2012 vom Eröffnungslehrgang der DTU aus Saarbrücken heimgekehrt, freue ich mich auf das erste sportliche Highlight im neuen Trainingsjahr.
Am Sonntag, den 6. November werde ich erstmals beim Teltower Halbmarathon an der Startlinie stehen und einmal mehr den Kilometerzähler anschalten. In der Hoffnung ein paar bekannte Gesichter zu sehen, freue ich mich auf ein paar flotte Meter.
Wer am Sonntag noch nach Bewegungsmöglichkeiten sucht, der findet sie ganz einfach unter http://www.teltowkanal-halbmarathon.de .
Es grüßt euer Christian "Paule" Prochnow
Foto: Spätsommer an der Ostsee und der Versuch den ausgebliebenen Höhenflug nachzuholen. Neben kleinen Menschen fühlt man sich einfach größer...und jünger :)
04.10.2011 I Leipzig
Ein großes Dankeschön an alle,
die in dieser Saison an mich geglaubt
haben, die mir die Unterstützung gaben meine Ziele zu verfolgen und an alle, die einfach nur das Triathlongeschehen der letzten Saison verfolgt haben.
Mit der zuletzt beschriebenen Zuversicht im großen Finale der WM Serie an
den Start gegangen, war die Laufleistung das einzig erwähnenswerte was
ich aus dem Wettkampf an jenem Tag ziehen konnte. Die Rippenprellung die ich aus dem DM Rennen zwei Wochen zuvor in Grimma davon trug, machte im Rennen
selbst bis auf ein paar kleine Zimperlein, keine größeren Probleme. Das
fehlende Schwimmtraining in den Tagen zuvor sorgte für die Vorentscheidung
und das Verfehlen der ersten Radgruppe. Die in diesem Jahr viel zu oft
gemachte Bekanntschaft mit der ersten Wendeboje und allem was mittlerweile beim Umschwimmen im Hauptfeld dazu gehört, scheint einmal mehr der
Vergangenheit anzugehören. Zurückblickend entsprach die Witterung bei den
entscheidenden Rennen in diesem Jahr meiner Gefühlslage. Nach den Regenrennen von
Sydney, London und Peking, erinnere ich mich an die Wärme meines Sofas als
Kitzbühel von Regen und Sturmböhen im Fernsehen übertragen wurde. So
genieße ich einmal mehr den warmen Spätsommer in der Heimat, von dem wir
Triathleten im Normalfall eher selten etwas haben. Um im nächsten Jahr die
Olympiaqualifikation voll ins Visier zu nehmen, befinde ich mich derzeit auf
der Suche nach der nötigen Ruhe, die ein solches Vorhaben verlangt.
Viele Grüße euer Christian "Paule" Prochnow
In dieser Saison mehr Feind als Freund...
Gigantische Kulisse bei der Schwimmstreckenbesichtigung - natürlich mit den Top Anwälten vom Dombert.
20.09.2011 I Berlin
"Jugend trainiert für Olympia" im Triathlon
Wer hätte das vor 10 Jahren gedacht? Die Triathlonstars von heute starteten einst in Wettkämpfen der
Leichtathletik und dem Schwimmsport. Heute ,oder besser gesagt in diesem
Jahr, hatte der Triathlon seine Chance mit einem Präsentationswettkampf in das Programm von "Jugend trainiert für Olympia" aufgenommen zu werden.
Ich hatte die Ehre und das Vergnügen den Verband als Spitzensportler beim
Bundesfinale in Berlin zu vertreten. Die jungen Schüler, die sich in den Landesfinals in ganz Deutschland durchsetzten, trafen auf dem Gelände des Olympiastadions auf einen historischen Platz. Da wo sonst
Weltspitzenathleten und sogar Olympiasieger trainieren, begab sich der Nachwuchs auf die
Spuren mit Einzel und mindestens ebenso interessanten Staffelwettbewerben.
Am Abend des 15. Septembers war ich dann vollends von der Atmosphäre des
kleinen olympischen Flairs verzaubert. Die Siegerehrung und das Showprogramm rund um die Siegerehrungen der besten Schulteams Deutschlands in der Max Schmeling Halle hatte den Charakter eines Rockkonzerts mit sportlichen Hintergrund.
02.09.2011 I Frankfurt (A380)
Neu und gefühlt mehr Platz
Neu und gefühlt mehr Platz bietet das Flagschiff der Lufthansa an diesem Freitag auf meinem Flug nach Peking. Gemeinsam mit dem DTU Team geht es auf zur letzten Station in diesem Wettkampfjahr. Am Samstag den 10.09. steigt das Grand Final auf dem Olympiakurs von 2008.
Der Aufschwung von Lausanne (Sprint WM 9.Platz) gibt Mut und Selbstvertrauen. Die Deutschen Meisterschaften dagegen lediglich ein Gefühl des Schmerzes im linken Rippenbogen. So kam ich aufgrund eines Radsturzes am letzten Wochenende über einen 18.Platz nicht hinaus. Eine Berg und Talfahrt diese Saison, auf dessen eigentlichen Gipfel für mich an jenem Tag in London kein Platz war.
Nach Peking werde ich in Form eines Urlaubes mit Freundin Manuella das Weite suchen um neue Kraft für die alte Herausforderung zu sammeln. Inspirationen dürfte Peking zu Genüge bereit halten.
Nach dem Motto, die Hoffnung stirbt zuletzt, geht es auf in die letzte Runde des Jahres 2011!
Euer
Christian Prochnow
19.08.2011 I Lausanne
Ein Wochenende des Ausdauerdreikampfes!
Von den Gedanken meine sportliche Form beim Berlin Man oder gar in den heimischen Gefilden in Potsdam beim Citysprint zu testen, habe ich Abstand genommen. Nachdem rund zwei Wochen nach der Niederlage von London vergangen sind, stehe ich am Ufer des Genfer Sees und warte auf den Startschuss zur diesjährigen Sprintweltmeisterschaft der Dextro Energy WM Serie 2011. Ein Sprinttriathlon ist nicht gerade meine Lieblingsdisziplin. Da hier nur am absoluten Limit rotiert wird, könnte man meinen dass die Ausdauer doch eher auf der olympischen, also der doppelten Distanz eine größere Rolle spielt. Jedoch spüre ich das beinah wahnsinnige Verlangen nach London und der Reifenpanne meine sportliche Form in einem Wettkampf dieser Klasse zu beweisen. So bin ich gespannt ob das klare Wasser des Sees, der Berg auf der Radstrecke oder die knapp 30 Grad Celsius beim Laufen eine Rolle für das Erreichen meiner Ziele spielen. Ich denke nicht! ;-)
A tout a leurs! C.P.
07.08.2011 I London
Ein vorolympisches Testevent mit Olympiaqualifikation
Ein vorolympisches Testevent mit Olympiaqualifikation für zwei deutsche Männer sollte es werden - eine schier einsame Jagd auf das Hauptfeld wurde es.
Auf dem Highspeedkurs, der durch das Londoner Wetter ein wenig entschärft wurde, war mein persönlicher Kampf um die begehrten Olympiaplätze bereits in der zweiten Radrunde von sieben beendet.
Ein plattes Vorderrad zwang mich zu einem Halt im Wheel Stop direkt vor dem Buckingham Palace. Ans Aufhören habe ich kein Gedanken verschwendet. Das einsetzende schlechte Wetter gab mir die Hoffnung in das relativ langsam rollende Hauptfeld zurückzugelangen. Mit einem Abstand von 50 Sekunden konnte ich lediglich über ein bis zwei Runden die Distanz halten, jedoch nicht mehr verkleinern.
So war er doch da der verdammte Gedanke aus dem Rennen zu gehen. Als ich gestürzte oder ebenfalls durch einen Defekt zurückgefallene Athleten einholte, die dann später ausstiegen, hoffte ich auf Verstärkung. Die unglaubliche Menge an Niederschlag, die mit Einfahrt in die zweite Wechselzone vom Himmel fiel, entsprach ziemlich exakt meinem Gemütszustand. Dennoch versuchte ich die Möglichkeit des Wettkampfes zu nutzen um einen einigermaßen zügigen Laufsplit hinzulegen. An dieser Stelle sei meinem aus Potsdam angereisten Team um Coach Ron Schmidt gedankt, die bis zum Ende mit durchgehalten haben. Ebenso möchte ich dem tollen Fanclub aus dem Saarland/Thüringen/Bayern für die moralische Unterstützung danken! Wie es mittlerweile oft im olympischen Triathlon der Fall ist, beginnt der große Sport erst wenn die Kameras am Streckenrand und letztendlich auch die im Ziel, ausgeschaltet sind.
Insofern beglückwünsche ich Anja Dittmer, Steffen Justus und Jan Frodeno, die ihre "Tickets" fair erkämpft haben.
Der nächste Versuch über die Hürde der Olympiaqualifikation zu springen, wird im nächsten Frühjahr folgen. So klemme ich mich in den nächsten Tagen hinter mein Studium und versuche die Form zum nächsten Wettkampf am 20.8. in Lausanne zu konservieren. Dort geht es im Rahmen der Dextro Energy Weltmeisterschaftsserie um den Sprinttitel sowie um spannende Staffelentscheidungen mit mehreren deutschen Teams.
Es grüßt euch "Paule" aus dem immerhin wechselhaften Wetter Potsdams.
Christian Prochnow
02.08.2011 I Kienbaum
Abschließende Trainingsphase
Die abschließende Trainingsphase in Kienbaum habe ich gut überstanden. Gemeinsam mit sechs Potsdamer Vereinsgefährten bereitete ich mich in den alt bekannten Gefilden des BLZ Kienbaum am Liebenberger See auf die anstehende OS Quali in London vor.
Das letzte mal war ich mit dem Potsdamer Team wohl vor rund 10 Jahren hier vor Ort. Auch wenn sich im Sportkomplex des Ortes beinah alles verändert hat, hängen gute Erinnerungen an die alten Tage in meinem Kopf fest. So waren die Strapazen die das Wetter in den letzten Wochen mit sich brachte beinah zweitrangig. Eine kleine Erkältung konnte noch im Keim erstickt werden. So danke ich Christian Otto, Max Molka, Franz Löschke& Letti Rampf für zwei anständige Wochen in der Nähe der Heimat. Jetzt heißt es: Let's do it again! ;)
Euer Paule
16.07.2011 I Hamburg
Fazit: Stark begonnen, stark nachgelassen ...
Hamburg ist ein einzigartiges Pflaster für jeden Kurzdistanzler unserer
Sportart. Voller Hoffnung auf ein neues "schneidiges" Erlebnis reiste ich in die Hansestadt&war zunächst beeindruckt von den Breitensportlern, die sich bereits samstagfrüh am Jungfernstieg einfanden um ein Sportevent der
Extraklasse zu feiern.
Das Eliterennen unter uns Männern startete wirklich vielversprechend.
Sofort weit vorn an der ersten Boje positioniert, konnte ich als vierter aus der Alster steigen. Zusammen mit Maik & Frodo in einer 12- köpfigen
Spitzengruppe, gelang es zunächst einen kleinen Abstand zum Hauptfeld
herauszufahren.
Ein schweres Gemüt ist auf den Strecken einer WM im olympischen Triathlon
fehl am Platz. So waren es dennoch die schwere Beine, die es mir anfangs
unmöglich machten selbst etwas in die Führungsarbeit auf dem Rad zu investieren. Runde für Runde kam ich scheinbar mit dem Tempo besser zurecht. In der finalen Phase "platzten" schließlich meine Schenkel bei Kilometer 37 in Höhe des Gänsemarkts, sodass eine aussichtsreiche Positionierung zu Beginn der Laufstrecke unmöglich war.
Wie ein Autofahrer in einer 10km langen 30km/h Zone kämpfte ich zunächst
ungeduldig mit meinem Körper um dieses verflixte Tempolimit zu
durchbrechen. Wenigstens mit 40km/h, die ein Radarfoto vermeiden würden, wollte ich
den Abstand nach vorn klein halten. Der Motor gab einfach nicht genug her.
So "lehnt man sich für ein paar Meter zurück"&versucht bei schnelleren
Weggefährten, die einen überholen im Windschatten ein unsichtbares
Abschleppseil zu befestigen.
Aussichtslos, dennoch keinesfalls kampflos, bedanke ich mich bei allen, die
dieses Rennen vor Ort oder vorm Fernseher verfolgt haben. Natürlich auch
bei denen,die daran gedacht haben. Manchmal zählt einfach der Gedanke!
In den folgenden Tagen überprüfe ich gemeinsam mit dem Potsdamer
Nachwuchsteam in Kienbaum meinen Ölstand&andere Dinge, die man zum schnellen Fahren
einfach braucht.
Christian "Paule" Prochnow
03.07.2011 I Düsseldorf
Auf der Suche nach dem gewissen Etwas.
Der T3 Triathlon in Düsseldorfs Medienhafen sowie der Innenstadt bot eine
prächtige Kulisse für ein erstmalig durchgeführtes Event. Schon um 8
Uhr früh starteten die ersten Triathleten über die kurzen Distanzen. Als
um 14 Uhr der Startschuss zum Eliterennen der Männer fiel, war ich von den
Zuschauermassen, die das Hafenbecken sichtlich, ja schier lückenlos umringten, fasziniert. Die Triathlonparty, die man als Elitesportler eigentlich nur aus Hamburg gewohnt ist, scheint in Düsseldorf ihren zweiten Platz gefunden zu haben.
Die Radstrecke über die Rheinbrücken und am Ufer über die Promenade
entlang, war wie gemacht für eine sechsköpfige Spitzengruppe, in der
natürlich alle Konkurrenten saßen. So wurde die Entscheidung auf dem
verwinkelten Laufkurs gesucht. Mit einer wirklich respektablen Laufleistung gewann Johnny Zipf vor Jan Frodeno sowie Youngster und Clubkamerad Franz Löschke und "letztendlich" meiner Person.
Schon nach dem Sprung ins kühle Nass vermisste ich ein paar elementare
Dinge. Auf dem Rad wurde mir klar, dass ich diese Sachen echt verschwitzt
haben muss. Beim Laufen merkte ich, dass es eigentlich nur eine "Kleinigkeit" ist. Nein, in diesem Fall war es nicht die fehlende Mutti am Streckenrand, die natürlich auch nicht als Kleinigkeit zu
zählen ist. Es war die verflixte Tempohärte, die ich am letzten Sonntag in
jedem Winkel dieses ziemlich genialen Innenstadtkurses suchte. Hierbei konnten auch die unzähligen Zuschauer nicht helfen. Wenigstens hatten die
zwei Motorräder von der Polizei auf der Radstrecke zeitweilig das gleiche Problem...
So sage ich Dankeschön an alle Helfer, Ausrichter und Veranstalter für
diese gut organisierte Premiere!
Christian Prochnow
17.06.2011 I Altenberg
Endlich wieder ein paar Berge "erklimmen"
Mit einem einwöchigen Ausflug in das Osterzgebirge konnte ich endlich wieder ein paar Berge "erklimmen". Nicht das es am Ufer der Havel in irgend einer Weise zu langer Weile gekommen wäre! Die Freude über meinen ersten Besuch in der hochgelobten Wintersportstadt Altenberg war dennoch groß. Dort wo der Potsdamer Triathlonsport schon seit Monaten hervorragende Bedingungen genießt, wollte ich mit Coach Ron Schmidt einmal mehr die Ruhe vor dem großen Sturm genießen und wichtige Akzente im Bereich der Kraftausdauer legen. Gut, an der Muskelmasse hat sich in fünf Tagen nichts verändert. An der Müdigkeit der Arme und Beine, bedingt durch die hohen Trainingsumfänge schon.
So schlug die Uhr stets 6:30 Uhr als die ersten Bahnen im Raupennest, dem Rehaklinikum der Stadt mit hervorragenden Bäderambiente, gezogen wurden. Von Radstrecken die nach Teplice ins benachbarte Tschechien oder durch den deutschen Teil des Mittelgebirge führten, bekam ich durch Teamkollege und Trainingspartner Christian Otto unverfälschliche Empfehlungen wie sie in keinem Touristenführer zu finden sind.
Das Sightseeing wurde sozusagen ins Trainingsprogramm integriert. Wie auf den Fotos festgehalten, entdeckte ich die Festung Königstein, die Felsenburg von Rathen, sowie den Elbradweg vorbei an Pirna, auf zwei Rädern neu. Dabei wird in dieser Gegend das einfache Handwerk groß geschrieben (Foto: Schaufenster ... Klopapier - Mann...).
Das Laufen rund um den Kahleberg, vorbei an Stauseen, Biathlonstadion usw. sorgte für absolute Abwechslung. Nur gut dass die Radarfalle (rechts unten im Bild) bei den Berganläufen nicht für teure Fotos sorgte.
Ein Dankeschön an Gunther Kaden und dem Fitnesstudio des Europaparks für die tollen Möglichkeiten vor Ort!
Bis zum nächsten Mal in der sächsichen Idylle, euer "Paule"!
04.06.2011 I Madrid
"So richtig einen auf die Mütze kriegen"
Mit den Worten, "so richtig einen auf die Mütze kriegen" lässt sich die erste Disziplin der WM Station in Madrid zusammenfassen. Dabei werden einige von euch -hoffentlich- bestätigen dass ich eher ein relaxter Zeitgenosse bin. Nichtsdestotrotz verlor ich gleich beim Schwimmen an der ersten Boje den so wertvollen Anschluss an die Spitzengruppe und damit jegliche Aussichten auf eine Top 10 Platzierung am heutigen Tag. Auf dem anspruchsvollen Radkurs ging es dennoch zügig zur Sache. So war ich froh nach dem letzten Rennen in Paderborn hier ohne größere Probleme mithalten zu können. Der 10km Lauf bei angenehmen Temperaturen glich einem zähen Kampf und endete mit einer guten Zeit von 31.25 Minuten. So versuche ich abermals alles wichtige zu analysieren und genieße den Augenblick in Madrid mit Startnummer 11 im höchsten Wettkampformat der Welt auf der olympischen Distanz ins Rennen gegangen zu sein.
Viele liebe Grüße aus dem Herzen Spaniens (hier verweilen hoffentlich nicht mehr lang die spanischen Gurken vor der Tür der deutschen Botschaft) euer "Paule"
11.05.2011 I Potsdam
Nachtrag aus Sydney
Auch wenn das Internet mittlerweile überall auf der Welt verfügbar ist, fehlt es doch oft an Zeit, die für die wesentlichen Dinge im Leben genutzt werden sollte...
So nutzte ich diese Zeit vor Sydney am Sunshine Beach vorzüglich um das sportliche Treiben in den Vordergrund zu stellen. Nebenher schrieb sich meine Studienarbeit mit dem Thema Krafttraining im Triathlon fast wie von selbst. So war es letztlich die Abgeschiedenheit die mir die nötige Ruhe für produktive Tage verschaffte.
Sydney als Metropole erlebt zu haben, war eine weitere großartige Erfüllung, nach Kapstadt in diesem Trainings- und Wettkampfjahr. Die Stadt mit den Bildern aus dem Olympiajahr 2000 einmal selbst zu betrachten, über die 134 m hohe Harbour Bridge zu laufen, am Hafen zu wohnen, die Fledermäuse im Botanischen Garten zu erleben, am Manly Beach einen relaxten Abstecher zu machen oder einfach entspannte Momente bei einem Nachwettkampf Bier mit alten Freunden wie Micha Faustmann, der seit Jahren in Sydney lebt, zu verbringen.
Ein 12 Platz beim WM Serienstart vor solch einer Kulisse wirkt natürlich sehr zufrieden stellend. Das Rennen an sich mit einer guten Schwimmleistung gestartet, auf dem Rad aufgrund des miesen Wetters vorsichtig um den Kurs gekommen, wurde einmal mehr die Entscheiung auf der Laufstrecke gesucht. Die Beine waren aufgrund der unzähligen Antritte auf dem Rad sehr müde. So konnte ich mich dennoch Stück für Stück bis zur letzten Runde vorarbeiten und als zweit bester Deutscher finishen. Aber auch die anderen Deutschen wie Jonathan Zipf (Rang 7), Steffen Justus (15), Sebastian Rank (16) oder Maik Petzold (19) trugen zu einem abermals geschlossenen Deutschen Mannschaftsergebnis bei. Die Saison ist noch sehr jung und der heimatliche Sommer rund um den Park Sanssouci gerade erst angekommen.
In freudiger Erwartung auf die Eröffnung der 1. Triathlon Bundesliga am 28./29.5. in Paderborn und dem dann folgenden WM Serien Wettkampf in Madrid, schreibe ich also weiter an meiner Arbeit...
Es grüßt euch aus dem schönen Potsdam, euer "Paule" Prochnow
26.03.2011 I Australien
Saisoneinstieg beim ITU Weltcup in Mooloolaba
Ein gewisses Abenteuer ist der erste Wettkampf nach einer Winterperiode immer. Besonders wenn es gleich ein gut besetzter Weltcup fernab von den heimatlichen Gefilden ist. Nichtsdestotrotz gelang ich gerade deshalb zu einem Zwischenstand den ich für den am 10. April folgenden Einstieg in die Weltmeisterschaftsserie 2011 nutzen will.
Rang 17 war das Endergebnis, welches verantwortlich für den immer noch deutlich zu spürenden Muskelkater in beiden Waden ist. Bei Wellengang im Pazifik, den dazugehörigen Wind auf der sehr hügeligen Rad- und Laufstrecke war dies sicher eine Strecke die in der WM Serie nicht so schnell seines gleichen finden wird. So nutzte ich das Rennen primär um den "Rost", der sich über den Winter gesammelt hat, abzuschütteln und vor Sydney einmal mehr in die Wettkampfroutine zu kommen.
So starte ich z.Z. jeden Morgen in Noosa an der zum Teil sehr verregneten Sunshine Coast in den Trainingstag. Mit Steffen Justus und Sebastian Rank lebt es sich in unserem Appartement neben den fünf anderen DTU Sportskameraden sehr entspannt. Da bleibt genügend Ruhe um zwischen den Trainingseinheiten über den Lehrstoff aus der Trainerakademie zu büffeln.
Zu den herrlichen Eindrücken des von mir zum ersten Mal bereisten Kontinents gehört auf jeden Fall die Natur dieser Gegend. Die Vögel vor dem Haus zwitschern hier in Tönen die Potsdam nicht einmal aus dem Fernsehen kennt. Die unglaubliche Vielzahl von Wäldern und Naturschutzreservoirs lassen den Pazifischen Ozean an manchen Tagen ein wenig erblassen. Die Einwohner dieser Gegend scheinen so relaxt, dass jedes Auto egal welcher Größe ein Surfbrett geladen hat. Sogar Mofas mit Surfbrettern gehören hier zum Alltag dazu. Eine eher unschöne Tatsache sind die hohen Kosten die auf einen Touristen zukommen. Besonders für Nahrung wird man hier richtig gutes Geld los. So bezahlt man selbst im Aldi für ein Kilogramm Bananen umgerechnet rund 10 Euro. Aus Gründen der Überflutungen wurden sämtliche Bananenplantagen zerstört. Kleine Ecken in den Naturschutzparks stehen jetzt noch unter Wasser. Aufgrund der Überschwemmungen in Teilen der sonst trocken gelegenen Gebiete hatten wir es
letzte Woche mit einer Käferplage zu tun. Diese legte den Verkehr im Aquaticcenter lahm. So suchten die ziemlich großen Tiere, die mit richtigen Kneifzangen ausgestattet sind, vergeblich im 50m Schwimmbecken nach Nahrung und ließen so manch einen her gereisten Sportler aufschrecken. So gibt es immer noch Tage an denen das Wetter entgegen des Namens der Sunshine Coast, für heftige sinnt flutartige Regenergüsse sorgt.
So freue ich mich auf die nächste Reise, die mich am 7.4. nach Sydney führen wird. Dort stehe ich dann hoffentlich mit frischen Beinen auf dem Startponton vor der weltbekannten Oper und werde den ersten wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.
In freudiger Erwartung am 15.4. den Potsdamer Frühling zu erleben, sag ich: See you mates in "home sweet home"!
Euer "Paule" Prochnow
03.-04.03.2011 I Leipzig
Momente der Wahrheit in Leipzig
Maschinen kann man nicht betrügen! Zumindest nicht am IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaften) in der Marschner Straße in Leipzig. Mit dieser Gewissheit stellte ich mich den Standardtests, die von je her bei den Triathleten der DTU durchgeführt werden. So gab es neben einem 4x4km Stufentest in Geschwindigkeiten von 3.30 Minuten bis runter auf 3.00 Minuten pro Kilometer vor allem schweißtreibende Momente.
Nach dem Radtest am nächsten Morgen stand fest, dass die Formkurve in die richtige Richtung zeigt.
So freue ich mich auf die nun endlich anstehende Woche zu Hause am Ufer der Havel, bevor es am 14. März nach Australien geht.
Es grüßt Euch euer "Paule" Prochnow!
26.02.2011 I Frankfurt/ Oder
Zu Gast in der Oderlandhalle Frankfurt/ Oder
Im Rahmen einer Radpositionsoptimierung verschlug es mich mit dem Potsdamer Vereinskamerad Franz Löschke und Trainer Ron Schmidt am hiesigen Sonnabend an einen ganz besonderen Platz. Es ging wahrlich rund auf einer der schnellsten Radrennbahnen Europas. Die Holzbahn mit einer Länge von 286 m und einer anfangs furchteinflößenden Kurvenüberhöhung von 49 Grad, bot eine gute Gelegenheit zum Kräftemessen.
Dieses fand mit den Kollegen des Synergy-Teams Berlin (www.synergy-protraining.de) statt. Mit feiner Messtechnik und interessanten Auswertungen, die uns am Ende zu einer optimalen Sitzposition verhalfen, fuhren wir unsere Runden. Anfangs noch durch die steile Kurvenüberhöhung verunsichert, gelang es mit einem Tempo von ca. 45km/h den Spaß der Bahn vollends mitzunehmen.
Mit den gewonnen Informationen geht es somit an die Feinabstimmung...zumindest was das Material angeht!
Dankeschön an Ariane und Marten sowie Sport frei aus Frankfurt an der Oder!
14.02.2011 I Südafrika
Ein Valentinsgruß an alle Lieben in der Heimat ...
... sende ich aus der sommerlichen Hitze Südafrikas. Und ich kann sagen die Freude ist groß, morgen geht es nach drei Wochen endlich wieder zurück in das schöne Potsdam!
So beschwerlich die ersten Tage in diesem Trainingslager ihren Lauf nahmen, gelang es dann doch noch mit Hilfe von Verbandsarzt Dr. Andreas Marka und dem stetigem Kontakt zum daheim gebliebenen Coach, Ron Schmidt, ein ordentliches Trainingspensum zu fahren. So habe ich nach 36 Stunden sportlicher Betätigung in der letzten Woche ein zufriedenes Gefühl, wenn ich mich in den Flieger setze. So zählt zunächst die gesunde Heimkehr, bevor dann in der folgenden Woche ein Besuch an der Trainerakademie auf dem Plan steht.
Anbei ein Foto für meine Mutti, auf dem hoffentlich zu sehen ist, dass es hier auch etwas auf die Gabel gibt. Dazu ein paar Eindrücke von unserem Hausmeister der unter anderem sehr interessiert am Rennradfahren ist. Andere Momente die das Land bzw. die Region um Potchefstroom wieder spiegeln, konnte meine Kamera dieses Jahr nicht einfangen. Diese lassen sich bei Bedarf gern in Worte fassen.
In unbändiger Freude, bis demnächst!
Euer "Paule" Prochnow
24.01.2011 I Potchefstroom (Südafrika)
Dem Ruf des Hochsommers folgend...
... liege ich zur Zeit in meinem kleinen Zimmerchen im seit mehreren Jahren bereisten Ort Potchefstroom. Unweit der südafrikanischen Metropole Johannesburg, hat es uns, im Rahmen der DTU Nationalmannschaft, in den zweiten Klimalehrgang der Saisonvorbereitung verschlagen.
Bei hochsommerlichen Temperaturen verweile ich zunächst jedoch auf meiner weichen Matratze und versuche meine gesundheitlichen Probleme, die mich direkt nachdem ersten Trainingstag ereilten, in den Griff zu bekommen.
Ein wenig ungewöhnlich ist das schon, wenn man mit Gliederschmerzen und Schüttelfrost bei ca. 30 Grad Celsius in der Hütte warten muss bis Zimmerpartner Daniel Unger vom Training zurückkehrt. Aber gut, mit den Erfahrungen der letzten Jahre geht es sicher schnell wieder aufwärts.
Es grüßt euch "Paule" Christian Prochnow aus dem Vorstartbereich zur Saison 2011.
"Manchmal ist weniger ja mehr"
02.01.2011 I Potsdam
Einen guten Start ins Neue 2011!
Das alles, verbunden mit den schönen Dingen des Lebens wünsche ich allen, die sich auf dieser Seite über das Geschehen in der Triathlonwelt informieren. Ebenso diejenigen, welche sich ein bisschen für den Ausdauerdreikampf interessieren und natürlich auch denen, den es eigentlich egal ist, die aber trotzdem ab und zu mal rein schauen.
Viel Spaß, Energie und Lebensfreude im bevorstehenden Jahr!
Es grüßt "Paule" Prochnow aus dem schönen Potsdam!
06.12.2010 I Potsdam
Skins Compressionwear neuer Sponsor
Fast wie ein vorweggenommenes Weihnachtsgeschenk könnte man die Partnerschaft mit Skins Compressionwear sehen.
So ist es in jedem Falle der richtige Schritt in die neue Saison mit der Unterstützung der Marke die u.a. für schnellere Regeneration und bessere Sauerstoffzirkulation steht. Das schneidige Design und die komprimierenden Eigenschaften darf ich z.Z. in der Wärme Südafrikas testen und kann bisher nur positives berichten. Für meine Rückkehr ins heimische Potsdam habe ich die Thermoassecoirs dabei. So kann ich kurz vor Weihnachten ohne Angst vor Frostbeulen und optimal erholt in das Potsdamer Stützpunkttraining einsteigen.
Eine sehr erfreuliche Situation die das sportliche Treiben um ein vielfaches angenehmer und natürlich professioneller macht.
Vielen Dank an dieser Stelle für die bisherige Arbeit an Denny Moll von der Skins GmbH!
Weitere Informationen findet ihr unter www.skins.net
05.12.2010 I Kaps in Stellenbosch
Ganz im Zeichen der "Guten Hoffnung"
... gehe ich in der Nähe des berühmten gleichnamigen Kaps in Stellenbosch den Saisonvorbereitungen für das Jahr 2011 nach.
Mehr als 500 Jahre nach der Entdeckung des Kaps von Flottenkapitän Bartolomeu Diaz kann ich die touristischen Empfehlungen vieler Reisebüros nachvollziehen. So ist dieser Ort in einer beschaulichen Ecke des afrikanischen Kontinents gelegen und von Weinbergen nur so umgeben. Den Einladungen zu Weinverkostungen jedoch trotzend, lassen sich bei traumhaften Temperaturen von 20-30 Grad die nicht gerade weniger werdenden Trainingskilometer leichter abspulen. So kann ich zunächst einmal von einem guten Timing reden, wenn ich hier täglich mit Daniel Unger den Wetterbericht aus dem Schwabenland mit dem heimischen vergleiche.
In fast altbewerter Südafrikamanier teilen wir hier unser Quartier in dem auch er findet, "Es hätte uns auch schlimmer treffen können". ;-)
Den Berichten des Potsdamer Mountainbike Cup's folgend, überlege ich ständig wo man hier eine mit einem Crossrad befahrbare Runde finden könnte. Dabei stelle ich fest dass ich hier wahrhaftig zum ersten Mal in meinem Leben richtig Mountainbike fahre. So danke ich an dieser Stelle Andre Rasch, unserem Mechaniker vom Bundesstützpunkt in Potsdam, der mein Mountainbike wieder in Schuss gebracht hat und möchte gleich die nächste Inspektion anmelden. Die Strecken hier in den Bergen und Wäldern fordern dem alten Esel alles ab.
Neben dem üblichen "Kilometergeschrubbe" am Anfang einer Saison, dass wie gesagt hier auf Singletrails, einem 25m Pool oder den Rugbyflächen erfolgt, gibt es an der Universität gut eingerichtete Krafträume. Zum Glück habe ich in Köln gelernt dass dicke Scheiben aus Eisen nicht zwingend notwendig sind wenn der Trainingsplan von Coach Ron Schmidt ein Krafttraining vorschreibt...
In diesem Sinne wünsche ich allen viel Kraft in den kalten Wintermonaten und eine möglichst stressfreie Vorweihnachtszeit!
Euer "Paule" Prochnow aus Südafrika.
Viele Grüße aus RSA!
Paule
Wer rastet der rostet ...
14.11.2010 I Potsdam
... nach diesem Motto lässt es sich im November leichter durchs kühle
Nass schreiten. Obwohl gerade Triathleten zu dieser rauen Jahreszeit in
wärmeren Breitengraden unterwegs sind, freue ich mich nach der voll
durchgeplanten Saisonpause am Stützpunkttraining in Potsdam teilnehmen zu dürfen.
Mit den jungen Wilden vom Bundesnachwuchsstützpunkt in die
Saisonvorbereitung einzusteigen,gibt mir persönlich die nötige Lockerheit, Zuversicht und vor allem eine Aufgabe.
Auf dem Plan von Coach Ron Schmidt stehen wieder Umfänge mit
verschiedenen Inhalten die uns z.T. sogar in das Olympiastützpunktgebäude in Potsdam
ziehen. So beginnt das große Üben in diesen Tagen bevor es Ende November
dann doch in die sommerlich warme Region Südafrikas geht.
Sommersportler werden eben im Winter gemacht.
Euer Christian "Paule" Prochnow
Bonjour a tu de monde ... aus Frankreich!!
04.10.2010 I France Irontour
Wer hätte das gedacht. Eine Tour de France im Triathlonformat brachten
die Veranstalter der France Irontour zu Stande: Fünf Wettkämpfe in fünf
Tagen in fünf verschiedenen Städten. Eine hervorragende Idee, die von
Sponsoren und der Weltelite des Triathlonsports begleitet wurde. Mit
Ex-Weltmeister Alistair Brownlee, seinem Bruder Jonathan oder dem Vizeweltmeister
Steffen Justus aus Deutschland waren einige erfolgreiche Athleten beim
abschließenden Event dabei. Über Distanzen von 1km Schwimmen, 30km Radfahren und
7km Laufen verlief nur das erste Rennen auf einem spektakulären Kurs in
Avignon. Die folgenden Tage wurden immer kürzer und härter. Über Duathlons
und Teamwettkämpfe war so ziemlich alles dabei, was man an Variationen
nach außen hin verkaufen konnte.
Mir persönlich bleiben die Tage im Team Endurance Shop Mulhouse um Leader
Patrick Sanchez und Roommade Marcus Herbst in vortrefflicher Erinnerung!
Merci beaucoup a tous ... ! Und bis bald in der Heimat!
Alarm in den Alpen ...
21.09.2010 I Schliersee
Beim letzten Wettkampf auf deutschem Boden wurde es nochmal hart. Das
Schwimmen im Schliersee bei Temperaturen um die 14 Grad konnte ich nach einer
Woche auf der Schulbank gut mithalten. Auf dem Rad fast "weggeplatzt", hielt ich
den Kontakt zur Spitzengruppe, in der beinah alle Favoriten saßen. Nachdem
auch der Spitzingsattel hinter mir lag, versuchte ich beim abschließenden
10 km Lauf alles in die Sohle meines DS Racers zu legen. Mit Platz 5 in
der Wertung der Deutschen Meisterschaft und einem 6. Rang in der 1.
Bundesliga musste ich an diesem Tag zufrieden sein. Steffen Justus hingegen ließ an
diesem Tag nichts anbrennen. Er lief, meiner Meinung nach, ziemlich unangefochten
seinem Sieg am Spitzingsee entgegen. Dazu Glückwunsch für das perfekte
Ende dieser Saison. Nach ein paar Tagen der Erholung geht es dann heiter
weiter zum letzten Event des Trainings- und Wettkampfjahres 2010.
Bis dahin Servus vom Alpenrand-besonders ans Havelufer rund um Berlin!
The Grand Final is over now ...
16.09.2010 I Trainerakademie
Sehr zufrieden kann ich mich von der Schulbank der Trainerakademie aus
Köln an das vergangene Wochenende zurück erinnern. Mit Platz 10 im letzten
Weltmeisterschaftswettkampf fand ich meinen einen guten Saisonabschluss. Ein Dank an dieser Stelle an die Universität Potsdam und ihre
hervorragende Ernährungsberaterin, sowie dem mittlerweile ganzem Team,
welches sich um mein Wohlergehen im heimischen Potsdam kümmert.
Auch wenn Teamkollege Jan Frodeno einen schwarzen Tag erleben musste,
nutzte dennoch der nächste Deutsche Toptriathlet, Steffen Justus seine Chance
und sicherte sich das WM Silber in Budapest 2010. Das Resultat von vier
deutschen Startern unter den desten 10 der Welt beim großen Finale spiegelt auch die enorme Leistungsdichte im DTU Nationalteam wieder.
So bin ich gespannt, wie ich mich bis zum nächsten Wochenende erholen
kann. Denn dann geht die Reise an den Alpenrand zum Schliersee, wo die Deutschen
Meisterschaften die vorletzte Etappe der Saison 2010 einläuten.
Es grüßt euch euer Christian "Paule" Prochnow!
Grützi mieteinandre ...
16.8.2010 I Dextro Energy World Championchip Serie
Eine Idylle wie es die Dextro Energy World Championchip Serie nur einmal
im Jahr sieht, gab es am letzten Wochenende im österreichischen Kitzbühel
zu bestaunen. Unterhalb der legendären Hahnenkammskiabfahrt rasten wir auf
einem veränderten Kurs durch das Zentrum Kitzühels. Was soll ich sagen
... es hätte das Rennen der Saison 2010 werden können. Rund zwei Minuten
Vorsprung konnte ich mit vier weiteren Athleten auf die Laufstrecke nehmen,
als sich plötzlich Magenkrämpfe und Seitenstechen im gesamten Bauch
verbreiteten. Eine falsche Vorwettkampfernährung schien hier der Fall gewesen zu
sein. Es ist Schade, da die Zeit im Leistungssport recht begrenzt ist, ärgere ich mich, wenn immer noch solche Fehler passieren
Es grüßt euch von Platz 21 euer Christian "Paule" Prochnow aus den
Bergen Österreichs.
Trainingscamp
10.04.2010 I Hausen an der Möhlin
Was sich wie ein Werbeslogan anhört, ist hier im Schwarzwald in der Nähe von Bad Krozingen/ Freiburg ein netter kleiner Ort in dem das Zeppelin Team mit dem Team Brandenburg ihr 10 tägiges Trainingscamp aufgeschlagen hat. Neben den immer schneller werdenden Trainingsumfängen gab's hier einfach eine herrliche Umgebung zu bestaunen. Mit Berganfahrten vom ersten Tag an, mittlerweile fantastisch blühenden Plantagen von Sträuchern und Bäumen bis hin zu den Weinbergen der Region soll das ersteinmal der letzte Ausritt in Form eines Trainingscamps gewesen sein.
Gut sieben Tage bleiben bis zum ersten Event im türkischen Antalya wo ich beim Europacup die gesammelten Kilometer in Wettkampfgeschwindigkeit präsentieren will und durchaus ein Podestplatz anvisiere.
Bis dahin findet ihr mich in der Heimat an der Potsdamer Havel!
Viele Grüße aus der Rheinebene, euer Paule!
Mamor, Stein und Eisen bricht...
12.3.- 25.3.2010 I Colonia St. Jordi
...nur meine Liebe zu Mallorca nicht. Auch wenn’s ein ungewohnter „Kaltstart“ am Morgen des 13. März war, hatte ich anscheinend das Glück mit meiner verspäteten Anreise den groben Minusgraden entkommen zu sein. Der idyllisch gelegene Club Colonia St. Jordi im Südosten der Insel im gleichnamigen Ort verfügte über gut beheizte Zimmer, einem 50m Outdoor Pool in der Nähe des Hotelkomplexes sowie einem stets reich gedeckten Tisch zur frühen sowie späten Stunde.
Der Grund für meine verspätete Anreise war einmal mehr die Schulbank in der Kölner Trainerakademie. Hier konnte ich diesmal in Sachen Vereins- und Verbandsrecht im Rahmen des Sportmanagementmoduls Licht ins dunkel bringen.
So stieß ich mit drei Tagen Verspätung zur Nationalmannschaft im vorerst letzten DTU Lager der Saisonvorbereitung 2010, um am Formaufbau weiterzufeilen.
Die Umfänge in den drei Disziplinen noch einmal hochgeschraubt, geht es in den Pausen nur noch ins Bett oder zum reich gedeckten Buffet, wo die hiesigen Touristen schon fast um ihre Mahlzeiten fürchten, wenn wir Triathleten den Saal betreten.
Die Spannung im Kader steigt zusehends mit Blick auf die nahende Saison. Ganz das Gegenteil erlebe ich da im hier vertretenen fünfköpfigen Brunzel Bau Top Team Brandenburg rund um die Potsdamer Gregor Buchholz, Nils Frommhold, Franz Löschke und Stefan Zachäus. Wobei ich mit dem letzteren u 23 Youngster aus der Heimat das Zimmer teilen darf.
So mangelt es kaum an guter Stimmung oder lockeren Sprüchen wenn Klitschko seinen Gegner Chambers „erst“ in der letzten Runde auf die Bretter schickt.
Um auch in heißen Phasen eine gute Atmosphäre für möglichst viele Athleten des DTU Teams zugängig zu machen, habe ich hier auf Mallorca das Amt des Athletensprechers übernommen. Ich denke zusammen mit Svenja Bazlen eine sehr gute Partnerin gefunden zu haben, die sich mit unter dem gewachsenen Frauenteam als Ansprechpartnerin zur Verfügung stellen wird.
In den finalen Tagen resümierend, stelle ich fest dass Mallorca nach wie vor eine herrliche Insel für Sport, Freizeit und Urlaub ist. Das Klima bringt zwar von Jahr zu Jahr neue Überraschungen mit sich, sollte uns jedoch bei objektiver Betrachtung unseres komfortablen Lebenswandels nicht weiter verwundern. So fahre ich auf dieser Insel weiter mit dem Rad und versuche die Touris mit sportlichem Engagement zu inspirieren...
Sportlich betrachtet lief es im Training voll nach Plan, den immer noch Ron Schmidt für mich austüftelt.
So zieht es mich mit meinen Gedanken langsam in Richtung der ersten Wettkämpfe nach Antalya wo am 17.4 der Startschuss im Rahmen eines Europacups fallen wird.
Hasta luego!
Sommer - Palmen - Sonnenschein...
24.01.-15.02. 2010 I Südafrika
...Was kann noch schöner sein? (Farin Urlaub)
So ziemlich alles was mit Plusgraden zu tun hat, würde zur Zeit ausreichen. So zog ich gemeinsam mit den Potsdamern Franz Löschke, Gregor Buchholz und Nils Frommhold sowie einem Großaufgebot des DTU Kaders unter der Federführung von Roland Knoll in die wärmeren Gefilde Südafrikas.
Zum vierten mal landete ich in der Nähe Johannesburgs im beschaulichen Örtchen Potchefstroom, wo die Regenzeit gerade ihr Ende fand. Bei hochsommerlichen Temperaturen bis um die 35 Grad stieg die Lust und der Elan für's sportliche Tun, gemessen an den Vortagen in der Heimat, ins Unermeßliche. So schwammen sich die Kilometer im 46m Freibad-Pool des hiesigen Stadtbades beinahe elegant herunter. Während das Laufen auf den vielen Rasenanlagen der Universität ein wahrhafter Genuss für Knochen und Gelenke war, sah es mit den Landstraßen der Umgebung anders aus. Hier peitschten zur falschen Tageszeit riesige Kolosse von Lkw's an einem vorbei. So bekam man schnell mit was für ein kleines Lichtlein man in der südafrikanischen Savanne doch war.
Neben den recht amüsanten Geburtstagsfeiern von Wencke Stolz (zurecht 20 Jahre jung geworden:) und unserem Franz (nun auch endlich volljährig;) rundete eine Safaritour das dreiwöchige Trainingscamp ab.
Nach den teils schon ziemlich heftig heißen Temperaturen ist die Freude auf die weiße Abkühlung in der Heimat wieder groß! So sage ich Ski heil, bis die Tage im schönen Potsdam!
Euer Christian "Paule" Prochnow
Reisegruppe Daniel Unger
06.01.2010 I Kanaren Teil II
Das zweite Trainingslager der Saison 2010 führte mich nach Fuerteventura in den Ort Las Playitas in der Nähe Gran Tarachals. Hier wo der "starke Wind" wie der Name der Insel sagt, ununterbrochen zu blasen scheint, möchte ich kurz meinem Bruder zu seinem 30. Geburtstag in der winterlichen Heimat einen Gruß zu kommen lassen!!!
Alles Gute mein Brüderchen!
Dank Daniel Unger seiner Initiative verbringe ich mit ihm, den Gebrüdern Raelert, Matthias Zöll sowie Thomas Springer vom Asics Team Witten gemeinsam mit den Top Triathleten aus Mengen und Bad Saulgau 10 weitere Tage in der Sonne und den warmen Temperaturen dieser Insel, die auch schon im letzten Winter für fünf Wochen ein gutes Domizil war.
Beeindruckt von den sportlichen Möglichkeiten geht es hier schon so beherzt zur Sache. Von der Schwimmertruppe um Schwimmcoach Tobias Frey die morgens das Becken säumt und das Tempo nicht gerade zu verschleppen scheint sowie die bunte Triathlontruppe aus Daniels Heimat, die eine Radausfahrt auch mal zum dezenten Formtest abwandelt oder den hügeligen Pisten durch die brache Landschaft, die die abendlichen Momente zum Appetit holen, gut nutzten lassen.
Alles in allem eine bunte Truppe mit viel Spaß am Sport sowie bei den abendlichen Aktivitäten, die sich letztlich dann doch nur im Restaurant abspielen.
Es grüßt euch Paule aus der brachen Landschaft, am 12.1. hoffentlich mit der Sonne im Gepäck wieder auf heimischen Boden!
Club La Santa
22.12.2009 I Kanaren Teil I
Hier wo der Ironman Lanzarote zu Hause zu sein scheint, entfliehe ich mit dem DTU Nationalteam um Bundestrainer Roland Knoll, der eisigen Kälte Deutschlands und schraube bis zu den Feiertagen so manch kernigen Kilometer zu Wasser, auf der Strasse und in der Lagune La Santa’s herunter. Schwerpunkt im ersten Trainingslager der neuen Saison ist hier nicht unbedingt das Radfahren, obwohl natürlich so mancher Abschnitt gegen den Wind und den Steigungen hart erkämpft werden muss. Es ist eher das Laufen und Schwimmen sowie die allgemeine Athletik die hier im Vordergrund stehen und jede Vorfreude auf die Weihnachtszeit daheim schüren. So grüße ich euch herzlichst und wünsche ein Frohes Fest sowie ein guten Rutsch ins Neue 2010!
Euer Christian „Paule“ Prochnow
Saisoneinstieg
05.10.2009 I Potsdam
Nach einer Woche der "Bewegungstherapie" geht es wieder los mit dem Training. Neben Schwimmen, Radeln, Laufen steht zunächst das allgemeine Sporttreiben auf dem Programm. So werde ich wieder viel im RELAX CENTER an der Zeppelinstraße im Persius Speicher unterwegs sein. Wenn euch dazu demnächst im Potsdamer Raum ein "Blitz" auf Inlinern mit Skistöckern begegnet und am Bordstein stolpernder Weise hängen bleibt, könnte es sein, dass wir einander kennen lernen.
Übrigens ein kleiner Tipp von mir: Sport hilft auch in den kälter werdenden Tagen das Immunsystem zu stabilisieren.
Es grüßt euch euer Christian "Paule" Prochnow vom Ufer der Havel!
24.01.-15.02. 2010 I Südafrika
...Was kann noch schöner sein? (Farin Urlaub)
So ziemlich alles was mit Plusgraden zu tun hat, würde zur Zeit ausreichen. So zog ich gemeinsam mit den Potsdamern Franz Löschke, Gregor Buchholz und Nils Frommhold sowie einem Großaufgebot des DTU Kaders unter der Federführung von Roland Knoll in die wärmeren Gefilde Südafrikas.
Zum vierten mal landete ich in der Nähe Johannesburgs im beschaulichen Örtchen Potchefstroom, wo die Regenzeit gerade ihr Ende fand. Bei hochsommerlichen Temperaturen bis um die 35 Grad stieg die Lust und der Elan für's sportliche Tun, gemessen an den Vortagen in der Heimat, ins Unermeßliche. So schwammen sich die Kilometer im 46m Freibad-Pool des hiesigen Stadtbades beinahe elegant herunter. Während das Laufen auf den vielen Rasenanlagen der Universität ein wahrhafter Genuss für Knochen und Gelenke war, sah es mit den Landstraßen der Umgebung anders aus. Hier peitschten zur falschen Tageszeit riesige Kolosse von Lkw's an einem vorbei. So bekam man schnell mit was für ein kleines Lichtlein man in der südafrikanischen Savanne doch war.
Neben den recht amüsanten Geburtstagsfeiern von Wencke Stolz (zurecht 20 Jahre jung geworden:) und unserem Franz (nun auch endlich volljährig;) rundete eine Safaritour das dreiwöchige Trainingscamp ab.
Nach den teils schon ziemlich heftig heißen Temperaturen ist die Freude auf die weiße Abkühlung in der Heimat wieder groß! So sage ich Ski heil, bis die Tage im schönen Potsdam!
Euer Christian "Paule" Prochnow
Reisegruppe Daniel Unger
06.01.2010 I Kanaren Teil II
Das zweite Trainingslager der Saison 2010 führte mich nach Fuerteventura in den Ort Las Playitas in der Nähe Gran Tarachals. Hier wo der "starke Wind" wie der Name der Insel sagt, ununterbrochen zu blasen scheint, möchte ich kurz meinem Bruder zu seinem 30. Geburtstag in der winterlichen Heimat einen Gruß zu kommen lassen!!!
Alles Gute mein Brüderchen!
Dank Daniel Unger seiner Initiative verbringe ich mit ihm, den Gebrüdern Raelert, Matthias Zöll sowie Thomas Springer vom Asics Team Witten gemeinsam mit den Top Triathleten aus Mengen und Bad Saulgau 10 weitere Tage in der Sonne und den warmen Temperaturen dieser Insel, die auch schon im letzten Winter für fünf Wochen ein gutes Domizil war.
Beeindruckt von den sportlichen Möglichkeiten geht es hier schon so beherzt zur Sache. Von der Schwimmertruppe um Schwimmcoach Tobias Frey die morgens das Becken säumt und das Tempo nicht gerade zu verschleppen scheint sowie die bunte Triathlontruppe aus Daniels Heimat, die eine Radausfahrt auch mal zum dezenten Formtest abwandelt oder den hügeligen Pisten durch die brache Landschaft, die die abendlichen Momente zum Appetit holen, gut nutzten lassen.
Alles in allem eine bunte Truppe mit viel Spaß am Sport sowie bei den abendlichen Aktivitäten, die sich letztlich dann doch nur im Restaurant abspielen.
Es grüßt euch Paule aus der brachen Landschaft, am 12.1. hoffentlich mit der Sonne im Gepäck wieder auf heimischen Boden!
Club La Santa
22.12.2009 I Kanaren Teil I
Hier wo der Ironman Lanzarote zu Hause zu sein scheint, entfliehe ich mit dem DTU Nationalteam um Bundestrainer Roland Knoll, der eisigen Kälte Deutschlands und schraube bis zu den Feiertagen so manch kernigen Kilometer zu Wasser, auf der Strasse und in der Lagune La Santa’s herunter. Schwerpunkt im ersten Trainingslager der neuen Saison ist hier nicht unbedingt das Radfahren, obwohl natürlich so mancher Abschnitt gegen den Wind und den Steigungen hart erkämpft werden muss. Es ist eher das Laufen und Schwimmen sowie die allgemeine Athletik die hier im Vordergrund stehen und jede Vorfreude auf die Weihnachtszeit daheim schüren. So grüße ich euch herzlichst und wünsche ein Frohes Fest sowie ein guten Rutsch ins Neue 2010!
Euer Christian „Paule“ Prochnow
Saisoneinstieg
05.10.2009 I Potsdam
Nach einer Woche der "Bewegungstherapie" geht es wieder los mit dem Training. Neben Schwimmen, Radeln, Laufen steht zunächst das allgemeine Sporttreiben auf dem Programm. So werde ich wieder viel im RELAX CENTER an der Zeppelinstraße im Persius Speicher unterwegs sein. Wenn euch dazu demnächst im Potsdamer Raum ein "Blitz" auf Inlinern mit Skistöckern begegnet und am Bordstein stolpernder Weise hängen bleibt, könnte es sein, dass wir einander kennen lernen.
Übrigens ein kleiner Tipp von mir: Sport hilft auch in den kälter werdenden Tagen das Immunsystem zu stabilisieren.
Es grüßt euch euer Christian "Paule" Prochnow vom Ufer der Havel!
Haarentfernungsmethoden im TV
19.09.2009 I ARD 17.03 Uhr Ratgeber: Technik
Als Gäste bzw. Kleindarsteller durften meine Freundin Manuella und ich vor der Kamera sämtliche Haarentfernungsmethoden ausprobieren. Ein abwechselungsreicher Tag. Die Ergebnisse könnt ihr zum oben stehenden Termin auf ARD ansehen.
ARD // 19.09.2009 // 17.03 Uhr // Ratgeber: Technik
Viel Spaß in den kürzer werdenden Tagen!
Euer Christian "Paule" Prochnow
7. Hannover Citynight
11.09.2009 I Hannover
Beim 10.000m Lauf mitten im Herzen Hannovers konnte ich nur über die unzähligen Starter und die Hammer-Stimmung staunen. Um 22 Uhr fiel der Startschuss für die zwei Runden, in denen die Triathleten souverän Platz eins und zwei einliefen. Mit Matthias Zöll zusammen gelang es mir das Tempo über fast die komplette Distanz zu kontrollieren. Im Endspurt hatte Matthias ziemlich klar die Nase vorn. So freuten wir uns über den gelungenen Einstieg in das kleine Trainingswochenende rund um Hildesheim.
Mit diesem Wochenende endete die Saison 2009. Neben dem vielen Training hielt das Jahr einige Abwechselungen parat. So gab es neben dem Personal Fitnesstraining neue Bekanntschaften, die mit unter zum Sponsoring von DOMBERTs Rechtsanwälten und Juice Plus führten.
Mit den teils mittelmäßigen Wettkampfergebnissen konnte ich viele Komponenten, die den professionellen Leistungssport des olympischen Triathlon umfassen, näher beleuchten. So danke ich allen Unterstützern und Förderern für das vergangene Lehrjahr und zeige mit beiden Daumen nach oben in Richtung 2010!
Euer Christian "Paule" Prochnow
Cologne Triathlon Weekend - Einstand auf den längeren Kanten
06.09.2009 I Cologne
Im neuen extra dafür gefertigten "Langdistanz Trikot" mit meinem neuen Sponsor der Rechtsanwaltskanzlei "DOMBERT Rechtsanwälte" sowie dem B-B Haus Unternehmen von Haiko Brunzel konnte ich die Saison 2009 abschließen.
Der sogenannte Half Ironman im Rahmen des Cologne Triathlon Weekend mit rund 3.500 Teilnehmern über die verschiedenen Distanzen war nicht nur aufgrund meines Studiums an der Trainerakadmie in Köln optimal. Es war der Reiz des "Neuem" welcher mich über die 2,5km Schwimmen, 90km Radfahren und 21km Laufen ziehen sollte.
Mit einer Messlatte namens Andreas Raelert durfte sich jeder der über die Halbdistanz gestartet war, an einem Weltspitzeathleten messen.
Im Schwimmen konnte ich den guten Zug noch finden. So zog ich mit ca. einer Minute Vorsprung auf mein Rennrad um und staunte nach 10km nicht schlecht als ein Andy Raelert an mir scheinbar vorrüber flog. Nach dem kurzen Versuch ihm zu folgen, wurde ich schnell vernünftig und konnte immerhin bis Kilometer 50 oder 60 den zweiten Rang verteidigen. Dann kam auch schon Clemens Coenen und wenig später eine Gruppe mit Houghaard Esben, Matthias Bergermann und Oliver Strankmann, der ich schließlich mit knirschenden Zähnen folgen konnte. Auf Platz sechs in die zweite Wechselzone am Rhein beinah vom Rad gekrochen, wechselte ich in ein Paar ungewohnte Socken bevors in die Laufschuhe ging.
Die kleine Verfolgung begann zuerst mit dem Ziel Platz drei wieder einzufangen. Als jedoch Clemens Coenen am Ende der ersten Laufrunde nach 10km in greifbarer Nähe war, ging es nun wieder um Platz zwei. Den unerreichbaren Vorsprung von sechs Minuten zu Andreas einzulaufen stand nicht zur Debatte. So freute ich mich nach dem "Auf und Ab" auf zwei Rädern über die Wettkampfzeit von 4 Stunden 24 Sekunden im Herzen Kölns.
Auf die Frage ob ich plane auf die Langstrecke zu wechseln, möchte ich hier noch kurz Klarheit verschaffen: Nein.
Es war ein schöner, sehr erfahrungsreicher Wettkampf in dem ich so viele Power Gels verschlungen habe wie an keinem anderen Tag. Es war ein Wettkampf an dem ich im Zielbereich saß und den Triathleten zu schaute die sich mit krampfenden Schenkeln über die Half-/Ironmandistanz bis über die Ziellinie kämpften. An dieser Stelle meinen Respekt an alle die sich dieser Herausforderung stellten und es dazu bis über die Ziellinie geschafft haben. Ein Dankeschön an alle Wettkämpfer die mich während ihres Wettkampfes auf der Laufstrecke noch mit Zurufen motivierten!
Großer Sport . . . irgendwann noch einmal!
Euer Christian "Paule" Prochnow
Europacup Kedzierzyn Kozle
30.08.2009 I Kedzierzyn Kozle (Polen)
Mit guten Platzierungen sollte ich dieses Jahr vorlieb nehmen und mich in Richtung Saisonpause verabschieden. So kam ich bei einer Laufentscheidung beim Premium Europacup in Polen über die olympische Distanz zu Rang 6. Zusammen mit den beiden Youngster Steven Jentsch und Maximilian Molka aus Potsdam hatten wir jede Menge Gesprächstoff auf der Rückfahrt von ihrer ersten olympischen Distanz.
Gut gemacht Jungs - und jetzt weiter so!!!
Abschluss der Saison wird das Cologne Triathlon Weekend am 5./6. September sein. Über die Mitteldistanz werde ich erstmalig versuchen die Kräfte am rechten Fleck einzusetzen. Wenn man das überhaupt so sagen kann...
Genießt die warmen spätsommerlichen Tage rund um Potsdam sowie die guten Straßen des Lande!
Dextro Energy World Serie - London/ Hydepark
15.08.2009 I London
In das Zentrum Londons zog es die Triathlonweltelite an jenem Wochenende zur Austragung des sechsten Weltmeisterschaftswettstreits. Als deutsches Team waren wir nach Hamburg einmal mehr gut aufgestellt.
Nach dem Schwimmen verschlug es mich jedoch, nach einer gewissen Wartezeit, an der ersten Boje in das hintere Feld. So musste ich nach dem Wechsel aufs Rad zunächst sehen, da vorn noch eine Gruppe zu erwischen. Nach ein, zwei Runden gelang es mir mit der Kraft des Deutschlandexpresses, der an diesem Saturdayafternoon wahrhaft durch den Hydepark rollte, die Position der Spitzengruppe rund 50 Sekunden vor uns aus zu machen.
Die Spitzengruppe, in der sich neben Topfavorit A. Brownlee und J. Gomez auch alle Russen befanden, hätte wirklich Glück haben können, wenn nur ein starker Deutscher Läufer bei ihnen gewesen wäre. So aber ackerten sich die sechs deutschen Lokomotiven an der Spitze des Hauptfeldes, Runde für Runde mehr nach vorn, um für den abschliessenden Lauf wieder die Karten in der Hand zu haben.
Als der Zusammenschluss im letzten drittel der Radstrecke seitens der Spitzengruppe nicht mehr zu vermeiden war, glühten meine Beine bereits hervorragend, dass ich von nun an das Ziel verfolgte, keine weiteren Athleten, die Flucht nach vorn gelingen zu lassen.
Als ich durch den breiten Schlauch der Wechselzone zu meinen Laufschuhen stürzte, versuchte ich nur noch einen einigermaßen passablen Lauf hinzulegen. Mit dem Erfolg des Teams, durch Steffen Justus der aufgrund unserer Aufholjagd auf zwei Rädern zu einem absolut verdienten zweiten Rang kam, sowie auch Sebastian Rank, der Platz vier belegte, lohnte sich jede Arbeit auf dem Rad.
Mit dem Gesamtranking nach dem WM Rennen in London stehen somit zwei deutsche auf dem Podest.
Glückwunsch!!!
Back To The Roots
08.08.2009 I Werbellinsee
Ein Jahr nach der Eröffnung der Olympischen Spiele - back to the roots!
Mit einem Besuch beim 17. Werbellinsee Triathlon sah ich nicht nur alte bekannte Gesichter, die sich bei wunderbaren Temperaturen im und rund um dem herrlichen Ambiente des Werbellinsees abschuffteten. Nein, es war die alte Form des Triathlons, wie ich sie seit Jahren das letzte Mal erlebt habe. So durfte ich zu guter letzt neben Herrn Safadi die Siegerehrung über die verschiedenen Distanzen und Altersklassen vornehmen, bevor es am Abend zum Heiraten von Freund und ehemaligen Klassenkameraden Matthias mit seiner Susi nach Potsdam ging.
Was für ein eindrucksvoller Tag in jeder Hinsicht!
Am Ufer der Havel
30.07.2009 I Havel
Weiter gehts in und rund um Potsdam mit dem Training für das WM Event im Londoner Hydepark am 15.8. bevor ich nach Polen zum letzten Europacup meiner Saison reise.
Es grüßt euch euer Paule!
Ein Schönwettersonntag wie kein anderer...
26.07.2009 I Hamburg
Nach einem kleinen Auftaktläufchen entlang der Alster um 8Uhr am Sonntagmorgen, rieb ich mir nicht schlecht die Augen als bereits unzählige Triathleten um diese Uhrzeit auf dem Hamburger Kurs um die Wette eiferten.
Als um 14.50 Uhr der Startschuss fiel, stand ein starkes Deutsches Team mit neun Männern auf dem Pontoon der Innen-Alster. Nach dem Schwimmen galt es zunächst so schnell wie nur möglich in die erste Gruppe auf dem Rad zu gelangen. Nach der zweiten Runde waren soweit ich sehen konnte alle zusammen
in einer großen Gruppe. Des öfteren wurde attackiert sodass in jeder Situation wenigstens ein Deutscher versuchen musste vorn mit zu gehen. Ende der dritten Runde gelang es zunächst drei, dann einem vierten und später einem fünften Athleten den Sprung in eine Ausreißergruppe zu wagen. Schnell fiel dem hohen Tempo der junge Australier zum Opfer und platzte aus unserer Gruppe heraus. Mit einem überraschenden Vorsprung von 1 Minute 20 Sekunden fuhren wir in die auf dem Hamburger Rathausmarkt ein. Zur Abwechselung mal schnell in die Laufschuhe gekommen, erlangte ich die hoffentlich nicht einmalige Gelegenheit als erster auf die Laufstrecke zu tigern. Ein unbeschreibliches Gefühl an diesem Nachmittag!
Zwei weitere Runden folgten in Führung liegend, in denen ich versuchte jeden einzelnen Meter mit den unglaublich gut gelaunten Zuschauern am Streckenrand aufzusaugen. Das Gefühl von der Masse getragen zu werden, war enorm heftiger als das im Vorjahr. Dann machten sich die fehlenden Trainingskilometer bemerkbar, die den letzten Wettkämpfen zum Opfer fielen. So wurde ich in der dritten und vierten Runde noch auf Rang 14 durchgereicht.
Ein Ergebnis dass durchaus zu toppen ist. Das Erlebnis an sich wohl kaum ;-)
Dicken Respekt vor Daniel der sich nicht weniger von den Massen beeindruckt zeigte. Gratulation an Maik der zum ersten Mal als Deutscher die Führung im Gesamtklassement an sich reißen konnte. Auch wenn Steffen nur knapp das Podium verfehlte, war es ein gelungenes Erlebnis Hamburg 2009!
Danke an alle diejenigen die dem Erlebnis beiwohnen konnten und trotz der bisherigen Schmalspur an sportlichen Erfolgen in der ersten Laufrunde auf mich setzten;-) Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Danke!!!
1. Bundesliga
18.07.2009 I Offenburg
Gesamtsieg im Deutschlandcup, 2.Platz mit dem Asics Team Witten in der Tageswertung sowie der Gesamtzweite Platz in der Deutschen Triathlonliga waren so die Platzierungen die das Geschehen am Samstagabend beim Offenburger Bundesligafinale beschreiben.
Das Sprintrennen (750m Schwimmen, 20km Rad sowie 5km Lauf) zügig beim Schwimmen begonnen, konnte ich als erster in die Wechselzone stürzen und mich über einen Platz in der ersten Radgruppe freuen. Dieser war wahrhaft an diesem Tag nicht jedem gegönnt. Sofort setzte sich eine kleine Gruppe von zunächst 9 Athleten ab. Aus dieser fielen im Laufe der Strecke weitere 3 Sportler raus, sodass ich mit Mühe und Not die 2. Wechselzone in der Führungsgruppe ansteuern durfte.
Dann kam nach 1989 nochmal die Wende. Als dritter lief ich direkt hinter Stefan Zachäus auf die Strecke, dicht gefolgt von Gregor Buchholz und Daniel Unger bzw. Ivan Vassilev. Das Unfassbare war dass nur Daniel nach einem Kilometer an mir vorbei lief. Die Endplatzierung auf Rang zwei bringt nicht nur Mut und Zuversicht für den nächste Woche startenden Hamburg WM Wettkampf!
In freudiger Erwartung euch vom 25.-26.7. an der Alster zu sehen, sage ich bis die Tage. Für die Couchpotatoes ;-) wirds zusehends leichter. Einfach am Sonntag 15Uhr ARD oder ZDF einschalten!
Euer Paule
Schuss in den Ofen
05.07.2009 I Europameisterschaften Holten
Als sollte es in diesem Jahr mehr schlecht als recht vorwärts gehen, lief ich an jenem sonnigen Sonntag im niederländischen Holten bei strahlend blauen Himmel und heißen Temperaturen als 25`ster durchs Ziel. Mit Problemen beim Laufen zogen sich die 10km in die Länge. Aus der Geschichte gelernt gehts am 9.7. ab ins kürzeste Trainingslager der Saison nach Lindow (Mark) in Brandenburg bevor ich am 18.7. in Offenburg im letzten Ligawettkampf der Saison starte und am 26.7. der Showdown in Hamburg abgeht.
Es grüßt euch euer Paule hinter den Wäldern;)
Vereinswohnung des TTW (Triathlon Team Witten)
28.06.2009 I Witten
Nachdem nüchternden Wochenende am Schliersee, bewegte ich mich nun mit Hilfe meiner Margarine und unserem gemeinsamen Freund auf vier Rädern in Richtung Köln, wo die erste Präsenzphase meines Diplom Trainerstudiums auf dem Plan stand. Die ungewohnte Zeit des Strebens nach Erkenntnissen nun einmal dauerhaft auf den vier Buchstaben zu erleben war ein absolut verloren geglaubtes Erlebnis. Dennoch bin ich gespannt auf den weiteren Verlauf und den geistigen Ergüssen die die anstehende Europameisterschaft jedoch erst einmal ins Hintertreffen geraten lässt. So bereite ich mich in den nächsten Tagen in den ruhigen Gefilden Wittens auf eines meiner persönlichen Highlights in dieser Saison vor.
Es grüßt euch euer Paule.
Deutsche Meisterschaften
19./20.06.2009 I Schliersee am Alpenrand
Viele Grüße und ein herzliches Dankeschön an alle Gratulanten zu meinem „20.“ Geburtstag! Eure Grüße übermannten mich so, dass ich am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften an ein Geschenk zu glauben schien. Die Realität sah am schönen Spitzingsee eher traurig aus. Mit einem Gesamtplatz 19 und Rang 13 in der Deutschen Meisterschaftswertung, fuhr ich am Sonntag Richtung Köln, wo nun mein Diplom Trainerstudium an der Trainerakademie startet.
Trotz der schmalen Leistung errangen wir mit dem Wittener Team in der Bundesligatageswertung den 2. Rang. Ein abermals gutes Ergebnis des kleinen Wittener Teams!
Nächster Wettkampf wird die Europameisterschaft im niederländischen Holten am 5.Juli sein. Bis dahin werden die Greten wieder gerade aus laufen!
Viele Grüße, euer Paule.
City-Triathlon in Witten
14.06.2009 I Witten
Mit einer ausgeglichenen Mannschaft konnten wir unsere Teamstärke voll einsetzen und den ersten Tagessieg feiern. Vor dem Hansgrohe Team und den Buschhüttenern, kam Griesheim auf Rang vier sowie die Zeppeline auf Rang fünf ein. D.h. Asics Team z.Z. auf Platz drei des Gesamtrankings.
Nächstes Wochenende gehts ab in die Berge bevor dann am 5.7. die EM in Holten ruft!
Viele Grüße, euer Paule!
Madrid I Casa del Campo
31.05.2009 I Madrid
Einmal mehr einen schönen Tag in dieser Metropole erlebt. Mit einem zügigen Tempo im angenehmen Nass des Madrider Casa del Campo sprang ich mit 10 weiteren Ausreißern rund 90 Sekunden vor dem Hauptfeld vom Rad und holte mir mein bisher bestes Resultat mit Platz acht bei einem WM Rennen. Der Wettkampf auf den Originalstrecken des Olympiaqualirennens vom letzten Jahr war nun von Sonne und heißen Temperaturen gesäumt, sodass ich mich unmittelbar mit einem relativ knappen Endspurt vor Brad Kahlefeld und Olympiasieger Frodo (Jan Frodeno) ins Ziel rettete;)
Glückwunsch und ein Dankeschön an Maiki (Petzold) der mit Rang vier ein super Einstand feierte und auf dem Rad für so manches Tempo sorgte!
See you in good old Potsdam!
Triathlonauftakt in der 1. Bundesliga
24.05.2009 I Gladbeck
Triathlonauftakt in der 1. Bundesliga mit dem Asics Team Witten erfolgte beinah planmäßig. In Form des schon traditionellen Einzelsprints am Vormittag über die kurzen Distanzen von 250m Schwimmen im Gladbecker Freibad, sowie 5,5km Radfahren und den abschließenden 2,5km „langen“ Lauf, folgte das Teamrennen, welches unter Verrechnung der Einzelzeiten als Jagdrennen gestartet wurde.
Einmal mehr galt unser Team aus Witten neben Schramberg, Buschhütten und den Zeppelinen aus Potsdam zu den sicheren Favoriten.
Nach dem Motto „Wir hätten wenig Mühe, wenn wir niemals unnötige Mühe hätten“ (österr. Erzählerin 1830-1916), gestaltete sich das letzte Rennen der Vormittags- Grandprixs. So stürzte Claude Eksteen (Südafrika) aufgrund eines Materialfehlers an seinem Rad schwer und konnte das das Rennen nicht beenden. Mit den Grandprixs zuvor in einer optimalen Ausgangslage befindend, konnte Sebastian Rank, Matthias Zöll, Jimmy Seear und auch ich selbst mit top 3 Platzierungen sehr zufrieden sein. Aufgrund des Sturzes bekamen wir die letzte Zeit des im Rennen fünf ins Ziel gelaufenen, plus 30 Sekunden Zeitstrafe.
Nun starteten wir von Platz sieben und das zu viert. Nach einer wahrhaft anstrengenden Aufholjagd und der schnellsten Laufzeit des Tages landeten wir noch auf Rang fünf hinter dem Hansgrohe Team Schramberg, den Buschhüttenern, den wirklich starken Potsdamern und dem Team aus Lemgo. Nach einer im Nachhinein ausgesprochenen Zeitstrafe gegen die Schramberger fielen diese auf Rang zwei im Endresultat zurück.
Wir blicken nun gespannt auf das Heimrennen des Asics Teams in Witten am 13./14.6. wo der zweite von vier Wettkämpfen stattfinden wird.
Einzelergebnisse zugleich DTU Deutschland Cup:
- 1. Brad Kahlefeld (Ejot Buschhütten)
- 2. Steffen Justus (Hansgrohe Schramberg)
- 3. Maik Petzold (Ejot B.)
- 4. Daniel Unger (Hansgrohe S.)
- 5. Christian Prochnow (Asics Team Witten)
- 6. Tony Dodds (Startnet Darmstadt)
- 7. Sebastian Rank (Asics Team Witten)
- 8. Nils Frommhold (Zeppelin Team Potsdam)
Dextro Energy Super Serie
03.05.2009 I Tongyeong/ Korea
Auftakt der Dextro Energy Super Serie in der Ferne gut überstanden.
In einer wirklich sehr netten Ecke Asiens, wo es anscheint nicht viel anderes als Schiffsbau, Fischerei und Shipfarming gibt, führte uns die Reise zum ersten Triathlonevent der Megaklasse. Neben dem 71 köpfigen Elitefeld der Männer, geprägt von allzu gut bekannten Namen und Favoriten für das WM Finale Australiens Gold Coast im September, waren es ein Tag zuvor die Frauen die das Rennen eindrucksvoll mit einem hohen Niveau über die Bühne brachten.
Mit Platz 16 für Anja Dittmer und Platz 26 für Ricarda Lisk brauchte man beim Zusehen des Rennens keine große Ahnung von diesem Sport zu haben um sich von der eindrucksvollen Überlegenheit der beiden australischen Medaillengewinnerinnen von den Olympischen Spielen in China, überzeugen zu lassen. So stand eines mit Sicherheit schon vor unserem Rennen fest. Die Konkurenz ist bestens vorbereitet.
So lief es auf der 1,5km langen Schwimmstrecke beim ersten Wettkampf in dieser Saison am Anfang ganz gut. So konnte ich mich mit der immernoch ungewohnt niedrigen Startnummer 15 recht gut positionieren. Da hier im Hafen der Stadt mit Neopren geschwommen wurde, zog sich das Feld nur langsam auseinander, sodass ich mit Platz 31 im Sog der Gruppe relativ sicher in der Radgruppe saß. Das Radfahren ein hoch und runter auf einem breiten, übersichtlichen Kurs war hier und da von Tempoverschärfungen geprägt, die letztlich vier Ausreißern die Chance ließen sich für das Laufen einen kleinen Vorsprung zu verschaffen. Nach einem eher mittelprächtigen Wechsel in die Laufschuhe begann sie dann, meine persönliche kleine Jagd nach der bestmöglichen Platzierung an diesem Tage.
Wer in den letzten Jahren selbst einen Triathlon im internationalen Rahmen, egal ob Weltcup oder Europacup erlebt hat, der kennt vielleicht das Gefühl in die Wechselzone zu fahren, sich auf das Anziehen der Laufschuhe zu konzentrieren und beim nächsten Blick in Richtung Wechselzonenausgang mit einem zarten Anflug von Unmut feststellen zu müssen, dass die Gruppe mit der du eben so halbwegs friedlich 40km auf dem Rad verbracht hast, vor dir auf und davon läuft.
Bestes Gegenmittel, die gesammelte Routine. Sie ließ mich nicht verzagen und so lief ich was zu diesem Zeitpunkt in den Schenkeln steckte mit einem versöhnlichen Endspurt zu meinem 20. Platz. Glücklich bin ich mit dieser Platzierung nicht, zufrieden zum jetzigen Zeitpunkt der Saison schon!
Um so schöner dass Steffen Justus mit seinem 5. Platz im Spitzenfeld einen deutschen Einstand nach Frodo's Olympiagold geben konnte. So ist nach dem ersten Rennen zumindest erstmal ein Deutscher vorn dabei.
Fazit:
Endlich eine Standortbestimmung im Vergleich mit der Weltspitze. Besser und direkter kann ich wohl derzeit keinen Vergleich erfahren und freue mich auf die anstehenden Wettkämpfe, die mit der Bundesliga in Gladbeck und dem nächsten Dextro Energy WM Event in Madrid, einer alten bekannten Strecke;) warten!
Es grüßt, euer Christian "Paule" Prochnow.
Sponsoring mit den Machern von Juice Plus
24.04. 2009 I Potsdam
Heute, rund vier Monate nach Weihnachten ist es soweit. Ich habe einen neuen, man kann sagen, Materialsponsor. Mit der NSA AG Basel die im Bereich der Nahrungsergänzung eine weltweite Spitzenreiterrolle übernommen hat, werde ich in Zukunft mit einfachen Produkten wie der Obst- und Gemüseauslese, sowie weiteren Elementen die eine gesunde Ernährung abrunden, versorgt werden.
Da es für uns Leistungssportler enorm wichtig ist, saubere Produkte zu beziehen, steht mit der NSA AG ein kompetenter Partner an meiner Seite. Dieser setzt sich seit Jahrzehnten mit Forschung bzw. wissenschaftlichen Studien auseinander und blickt mittlerweile auf Millionen von zufriedenen Kunden weltweit zurück.
Ein wichtiger Schritt also in Richtung London 2012, den die NSA AG in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund sogar als Kooperationspartner gehen wird.
Na dann, Sport frei! Euer Paule
Abflug nach Tongyeong/ Korea
27.04. 2009 I Berlin
Der Saisoneinstieg führt mich dieses Jahr gleich mal zu einem der wichtigsten Serienwettkämpfen der Triathlonkurzstreckenwelt. Mit einer guten Form, gesammelt aus vielen Kilometern seit November/Dezember letzten Jahres, bin ich über insgesamt vier Trainingscamps was soviel heißt wie 9 Wochen unterwegs zu sein, doch sehr gespannt wie sich das gleich beim ersten Wettkampf der 8 WM Rennen auf einer relativ harten Strecke zeigen kann. Mit Anstiegen auf der Radstrecke von 13% und 20% wird es sicherlich kein Pappenstiel. Aber wer das erwartet, ist vermutlich in Korea aus irgend einem anderen Grund nicht am Start;)
Start ist am 2.5. für die Damen mit Ricarda Lisk und Anja Dittmer sowie am 3.5. für uns Männer mit Steffen Justus und meiner Wenigkeit gegen 14.10 Uhr koreanischer Zeit und demnach 7.00 Uhr deutscher Zeit. Liveübertragung gibts im Internet unter www.triathlon.org .
In der Hoffnung auf schöne Erlebnisse, ich meine natürlich ERGEBNISSE, sag ich bis die Tage im schönen Potsdam!
Euer Paule
VW Bus T4
17.04. 2009 I Potsdam
Verkaufe meinen T4. Wer Interesse hat, einfach per eMail bei mir melden...
Wettkampftermine
17.04. 2009 I Potsdam
- 3. Mai Dextro Energy World Serie in Korea
- 17. Mai 7. Paderborner City Triathlon
- 24. Mai 1. Bundesliga Auftaktrennen in Gladbeck
- 31. Mai Dextro Energy World Serie in Madrid
- 20. Juni Deutsche Meisterschaft am und im Schliersee
- 4. Juli Eurpoameisterschaften in Holten (NED)
- 19. Juli 1. Bundesliga Offenburg
- 26. Juli Dextro Energy World Serie in Hamburg
- 30. August Grand Prix in Bordeaux
- 26. September Grand Prix Finale in La Baule
Hotel Boccaccio, Alcudia, Mallorca
01.-15.04. 2009 I Mallorca
Vom Aprilscherz zum Eiersuchen bei guten wie bei schlechten Wetter, fuhr ich dieses Jahr zum zweiten Male nach Alcudia in den Norden der Insel Mallorca.
Zusammen mit den Potsdamer Vereinskollegen, die neben den Leistungssportlern unter Ron Schmidts Führung die qualitativ hochwertigen Meter zu Wasser und zu Lande abspulten, war diesmal auch ein Teil der alten Garde angekündigt. So fuhren Haiko Tschörner und Jens Lehmann so manchen Meter im bunten Trüppchen, welches durch Rebacca Robisch (Nationalteam- TV Erlangen) und Jan van Berkel (Schweiz) komplettiert wurde mit.
Mit Matthias Zöll und Sebastian Rank vom Bundesliga Spitzenverein, Asics Team Witten, im Appartemento untergebracht, verbrachten wir so manche lustige Stunde bei Speis und Trank zusammen mit Richard Gutt, der seit Jahren zum Inventar des Hotels gehört.
Zu Ostern noch Freundin Manuella begrüßt, geht es am 15.4. zurück in die Heimat. Dort erfolgt sportlich der Feinschliff für das erste von acht WM Rennen in Korea am 2./3. Mai bzw. den Bundesligarennen in Gladbeck und dem zweiten WM Rennen im letztjährlichen Showdown Madrid.
Sportfrei!
Euer Christian "Paule" Prochnow
Halbzeit auf Fuerteventura
20.03. 2009 I Fuerte
Nach zahlreichen Stunden zu Wasser, auf zwei Rädern und in den Laufschuhen zu Lande, lassen sich die Vorbereitungen für die nahende Saison nicht nur im linken Schenkel spüren. Nachdem wir den herrlichen Frühlingsanfang auf dieser Insel miterlebten, zeigt sie sich im Gegensatz zum Januar, mit viel Sonne und warmen Temperaturen von einer optimalen Seite. Dass man im Frühjahrstrainingslager nicht nur viele Radkilometer mit ein paar Laufmetern abrundet, ist nun keine Neuigkeit mehr. So steht hier ein sehr komplexes Programm auf dem Plan, mit dem so ziemlich jeder Sportler seine individuelle Grenze ausloten kann. Zusammen mit der wohl aktuell stärksten Trainingsgruppe weltweit, fachsimple ich gern mit Daniel Unger und Jan Frodeno über die Erfahrungen der letzten Monate. Das rundet den sportlichen Teil, welchen das Trainerteam unter Roland Knoll sehr professionell organisiert, bestens ab.
Die Hälfte ist geschafft. Sport frei!
Tage der Wahrheit
26./27.02. 2009 I Leipzig, Marschnerstraße 29
Tage der Wahrheit kamen doch schneller als erwartet oder eher als gewollt. Bei einer der komplexen Leistungsdiagnostiken im Ergometriezentrum des Instituts für angewandte Trainingswissenschaften, kurz IAT, in Leipzig absolvierte ich den Standardtest und wollte wohl zu viel des guten. Bei dem 4x4km Stufentest auf dem Laufband mit einer Endgeschwindigkeit von 5,5 m/s blieb ich hinter allen Erwartungen zurück. Besonders hinter meiner eigenen, was es nicht unbedingt leichter machte. Am nächsten Tag auf dem Radergo die 400 Watt noch einmal durchgetreten, rettete ich das "letzte" bißchen Selbstvertrauen und verziehe mich damit ab dem 3.3. erst einmal nach Fuerteventura. Hier geht es für drei Wochen mit der DTU Nationalmannschaft im Sport frei geradeaus...
In Hoffnung auf wärmere Tage in der Heimat, bis demnächst!
Euer Paule
Erfolgreiches Einrollen in die neue Saison
21.02.2009 I Potsdam
Triathleten unterm Dach des Relax Center
Auf den Spinning- Maschinen des Relax Centers Potsdam nahmen am vergangenen Sonnabend die Triathleten des Zeppelin Teams ihren Platz ein.
Die Route führte zum Warm Up in die neue Saison durch ganz Frankreich. In nur zwei Stunden wurde gesprintet, wurden Berge überquert und sogar Stürze überwunden. So fanden sich die Sportler in schweißtreibender Manier im Sommer 2003 mit Ausschnitten aus dem Film „Höllentour“ bei der Tour de France wieder und lauschten den Tipps und Tricks der Radstars.
„Wir sind wirklich sehr froh zwei Partner mit Tina Scholz und Thorsten Reckenbeil, dem Geschäftsführern, an unserer Seite zu wissen. Die Sportler haben hier ganzjährlich perfekte Bedingungen. Sie können nicht nur der schlechten Witterung weichen, sondern auch ein breites Fitnessangebot nutzen. Ebenfalls ist es möglich Alternativtraining durch zu führen, falls Sportler mal verletzt sind.“, so Trainer Ron Schmidt. Er selbst saß ca. eine Stunde am Sonnabend im Sattel bis ihn der „Besenwagen“ einsammelte und er sich seiner Traineraufgabe hingeben musste. „Unsere Potsdamer Sportler haben in den letzten Wochen sehr gut trainiert. Als wir am Donnerstag diesen gemeinsamen Exkurs im Rahmen dieser Spinning- Tour planten, war Tina Scholz mit dem Relax sofort dabei. Dafür ein großes Dankeschön.“
Nicht nur Daniel Grohmann, der sich aufgrund seiner eigenen Vergangenheit als Ausdauer-dreikämpfer und mehrfacher Ironman, zwei Stunden hinter den Turn Tables mit der passenden Musik einbrachte, fand die Veranstaltung „ganz passabel“. Zu guter letzt waren es die zufriedenen Gesichter der Sportler, die die Organisatoren freudig stimmten.
Vom 26. bis 27.2. werden die Nationalkader am IAT Leipzig eine Leistungsdiagnostik durchlaufen. Neben dem 4x4 km Ausdauer- und einem Vita max. Test, steht dort ein Radstufentest an. Nach den daraus resultierenden Werten werden die Athleten im Trainingslager auf Fuerteventura optimal trainieren. Am 3. März startet dieses dreiwöchiges Trainingslager der Nationalmannschaft. Am 1. April geht es mit dem Bundesnachwuchsstützpunkt Potsdam nach Mallorca, wo dann richtig spezifisch an der Form gefeilt wird. Der erste Saisonhöhepunkt für die jüngsten steht jedoch schon am 21. März mit einem nationalen Vergleichstest in Potsdam an.
Der vergangene Samstag war eine willkommene Abwechslung und gleichzeitig eine gute Vorbereitung für die anstehenden Herausforderungen.
Es grüßt euch euer Paule.
Warm Up dann doch gelungen
24.01.2009 I Potsdam
Zum ersten Trainingscamp des Jahres 2009 ging es am 13. Januar nicht gerade irgendwohin.
Um die 20 Grad erwarteten uns in Puerto Rossario am Flughafen der Insel Fuerteventura. Hier wo die Farbe grün sehr schmal gesäht, nur an touristischen Hinguckern oder Hotelanlagen präsent ist, steht eines im Vordergrund: kilometerlange Grundlagen im Schwimmen, Radfahren und Laufen legen. Zusammen mit den Sportskameraden aus der Nationalmannschaft musste man hier gleich mal aufpassen nicht mit zu viel Elan den eigenen Kadaver in den winterlichen Monaten zu überfordern. So legte ich zunächst in der ersten Woche ein paar krankheitsbedingte trainingsfreie Tage ein. Da gabs erstmal Zeit für ein paar Seiten aus meinem neuen Buch über Gundi (Gerhard Gundermann).
Neben den News von der Entscheidung des Pabstes das Christentum nun auch im Internet zu verbreiten oder der Neueinführung von Leihfahrrädern in Paris, gedenke ich den Tod des kürzlich verstorbenen Leichtathleten, Rene Herms, der aufgrund einer Herzmuskelentzündung sein Leben ließ. Ein dramatisches Ereignis welches der Hochleistungssport forderte.
Alles in allem jedenfalls ein ruhiger Start der auf eine gesunde Weiterführung in den nächsten Monaten hoffen lässt.
Es grüßt euch euer Paule.
Fit mit Prochnow
06.01.2009 I Potsdam
Seid ihr auf der Suche nach einem guten Vorsatz oder nach einem neuen Ziel im Jahr 2009, so will ich vorerst inspirierend wirken!
Fit mit Prochnow startet zusammen mit dem Relax Center Potsdam ab Januar ein Marathonprojekt!
Ziel ist es für jeden Teilnehmer ein Paket zu schnüren, welches die Allgemeinfitness stärkt und über mehrere kleinere Stationen wie z.B. einem Halbmarathon zum eigentlichen Event dem Marathon führt. Mit dem Relax Center haben wir eine hervorragende Einrichtung, die in Sachen Fitness und Wellness für die Abrundung in jeder Hinsicht sorgen wird.
Eine etwas andere Idee, die im modernen Alltag auch als Geschenk an die Gesundheit durchgehen könnte.
Falls ihr vorab Interesse bekunden wollt, schreibt mir unverbindlich im Kontaktformular.
Neue Infos gibt es demnächst!
Silvestergruß aus Seekirchen
31.12.2008 I Seekirchen
Nach 5,8 km in der Seekirchener Innenstadt konnte ich den letzten Sieg mit einer kleinen Aufbesserung des hiesigen Streckenrekordes, in einem doch ziemlich erfolgreichen Jahr erringen.
Ich danke all denen die seit langem meinen Weg durch die Triathlonwelt verfolgen und hoffe euch weiterhin mit interessanten aber vor allem erfolgreiche News versorgen zu können!
Es grüßt euch euer Paule aus Österreich!
DTU Trainingslager
12.12.2008 I Hindelang
Im ersten DTU Trainingslager dieser Saison führte es mich zusammen mit 3 Potsdamer Sportskameraden in den Süden Deutschlands nach Hindelang. Neben dem üblichen Lauf- und Schwimmtraining wurde auch auf der Skipiste, im Fitnessstudio und zu guter letzt in der Spielhalle geübt.
Nach dem zuletzt ehrgeizigen Konkurrenzkampf um Qualifikationsplatzierungen für verschiedene Wettkämpfe in der letzten Saison, fanden wir Sportler unter dem neuen Bundestrainer Roland Knoll ein gelungenen Versuch, eine tolle Truppe im Kaderrahmen zu formen. So wurde unter anderem in spielerischer Form der Draht zwischen DTU Präsidium und Sportlern bei einem Biathlonwettkampf gefunden. Auch wenn dabei der Ehrgeiz so manchen Skistock zertrümmerte, überwog doch der Spaß am Sport in den weißen Wäldern rund um Sonthofens netter Kleinstadtkulisse. Abwechselung bot der Oberbürgermeister mit zahlreichen Informationen über die Region.
Nächster Stopp: Weihnachten zu Hause.
Trainerweiterbildung in alten Gefilden
06.12.2008 I Potsdam
Sechs Potsdamer sorgten ab Freitag, den 5.12. für ein interessantes Spektrum rund um den Leistungssport Triathlon. Mit Themen wie der Jahresauswertung, Einblicken in die Sportpsychologie, Informationen der Antidopingagentur, der Vorstellung des Sportschul- Elitesystems sowie einen olympischen Rückblick nach Peking, war in jedem Falle eine lehrreiche Pallette im Angebot und wurde von den Trainern aus Finsterwalde, Cottbus und Potsdam genutzt.
Nebenher sorgte der Zweikampf mit Neptun für den aktiven Ausgleich.
Vereinsjahresabschlussfeier des TTW
22. November 2008 I Backhaus Witten
Die diesjährige Vereinsjahresabschlussfeier des TTW’s rundete das verlängerte Wochenende auf einer angenehmen Weise ab. Um 19.30 Uhr lud somit der größte Bäcker, den ich bisher gesehen hab, zur Feier ein. Neben den Ehrungen der einzelnen Ligen, einer gar nicht mal so kleinen Tombola, einem Künstler und dem immer noch nicht standardisierten Erzählungen über Pekings Olympia, war es ein netter Abend der einmal mehr die Sportler des Teams der Breite des Vereins näher brachte.
In freudiger Erwartung auf die KLD in der nächsten Woche,
es grüßt euch euer Paule!
„Ob ich denn noch Freunde hab?“
22. November 2008 I Gisela Gymnasium München
Als Leistungssportler und Olympionike wollte ich den Schülern der 11. Klasse etwas über den Leistungssport erzählen. So fing ich mit dem alten Sportsystem der DDR an und hörte bei den aktuellen Themen der dualen Karriere (in der Sport und Beruf einhergehen) auf. Phantastische Fragen, wie beispielsweise „Ob ich denn noch Freunde hab“ oder „ob jemand über mein Essen bestimmt“ versüßten mein Aufenthalt am Gisela Gymnasium und ließen schöne Eindrücke im Umgang mit 11. Klässlern sowie dem sehr angenehmen Lehrpersonal hängen! Für den herrlich abwechselungsreichen Vormittag ein Dankeschööön!
Olympiaabend mit Sportabzeichenübergabe
21. November 2008 I Sparkasse Hattingen
Am 21. machte ich mich vormittags auf den Weg. Im Getummel der ersten Schneeflocken war ich zum zweiten Mal in einer Sparkassenfiliale eingeladen. Im Rahmen einer Sportabzeichenübergabe, konnte ich den geladenen Gästen mit einem Bildervortrag ein klein wenig vom olympischen Flair vermitteln. Zusammen mit Thomas Loosch, dem Bronzemedaillengewinner im Kugelstoßen, von den Paralympischen Spielen in Peking, erzählten wir über den Sport und ehrten die Sportabzeichenableger, die diesmal wahrhaft von jung bis alt vertreten waren.
Ein netter Abend, der im Flieger nach München noch nicht ganz zu Ende war.
Erster Test über die richtig kurzen Kanten
12. November 2008 I Luftschiffhafen Potsdam
Was bedeutet der Sprint für einen Triathleten?
Spätestens nach Peking und Frodo seinem olympischen Triumph wissen es die Triathlonfans in der ganzen Welt. Am vergangenen Mittwoch wollte ich es ebenso gut verstehen. So nahm ich an der Stützpunktabtestung über 100m und 1000m teil.
Das Ergebnis war recht einfach.
Als nun mehr ältester Teilnehmer zwischen den jungen Wilden konnte ich mich nicht verstecken und lief die mit Abstand langsamste Zeit von 13,5 Sekunden. Gott sei Dank fiel ich über die 1000m nicht ganz so aus der Reihe und platzierte mich immerhin im guten Mittelfeld mit einer persönlichen Bestleistung von 2:39 Min..
So ist klar was demnächst auf dem Trainingsplan steht...
Ehrung der Sportabzeichenableger in der Sparkasse Witten
03. November 2008 I Sparkasse Witten
Einmal auf der anderen Seite, durfte ich das Geschehen einer Ehrung im Veranstaltungszentrum der Wittener Sparkasse erleben. So wurden am Montag, den 3. November ca. 100 Gäste eingeladen die ihr Sportabzeichen im Rahmen eines Olympiaabends empfingen.
Zusammen mit dem Silbermedaillengewinner im Ringen, Mikro Englich, konnten wir mit Fotos und Videosequenzen ein olympisches Flair vermitteln, um den Gästen auch vom "kleinen" Aufwand der während der Olympiavorbereitung von Nöten war, einen Einblick vermitteln.
Ein sehr netter Abend mit vielen positiven Stimmen und vielleicht neuen Empfehlungen für die Sparkassen Finanzgruppe im Wittener Umkreis liegt nun hinter mir.
Dafür Danke und bis demnächst!
16. Sporthilfe Elite Forum der Stiftung Deutsche Sporthilfe
26.-30. Oktober 2008 I Liebenberg
Egal ob Trampolinspringer, Rollhockeyspielerin, paralympische Weitspringerin oder die im Vorfeld der olympischen Spiele von Peking ausgeschiedenen Ruderer des Deutschlandachter des DRV, … ganz egal ob Weltmeister im Fussball, Olympiasieger im Fünfkampf oder Teilnehmer anderer hochkarätiger Wettkämpfe dieser Welt, ... alle trafen wir uns um einmal andere Dinge, als nur den täglichen Trainingsalltag zu besprechen.
Es waren nach den olympischen Spielen in Peking die fruchtbarsten Tage, mit einem Gedanken- bzw. Wissensaustausch, wie ich ihn in den letzten sieben Jahren Nationalmannschaft noch nicht erlebt habe und mir kaum mehr zu träumen traute.
Ein Zusammentreffen mit allseits bekannten Persönlichkeiten wie Klaus Wowereit, Rene Obermann, Peter Struck, Walter Tröger oder H. Wilhelm Gäb war letztlich ein hervorragender Anlass, um über Politik, Wirtschaft und die Bedeutung des Sports in der Gesellschaft zu diskutieren.
Der Austausch von Erfahrungen, zwischen den Gesprächspartnern und den Sportlern selbst, führte zu bereits sichtbaren Ergebnissen während des Eliteforums im Norden von Berlin. So ermöglichte Telekomchef Rene Obermann, noch am Tag seiner Anwesenheit im Schloss Liebenberg, eine bessere Aufnahme für Spitzensportler im Rahmen des dualen Bildungsweges in seinem Unternehmen.
In diesen Tagen fand sich eine bunte Truppe von Sportlern, die verschiedenste Themen ohne Tabu besprachen und sich offensichtlich zu den Werten der Stiftung Deutsche Sporthilfe „Leistung – Fairplay – Miteinander“ bekannte. Eine top Ebene für uns Sportler an der Entwicklung des Deutschen Leistungssports mitzuwirken.
Ein großen Dank an die Stiftung Deutsche Sporthilfe, sowie der Deutschen Kreditbank und den Gesprächspartnern, die da waren:
Dr. Michael Ilgner (Vorsitzender der Geschäftsführung Sporthilfe)
Günther Troppmann (Vorstandsvorsitzender DKB)
Peter Struck (SPD Fraktionschef)
Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister)
Rene Obermann (Vorstandsvorsitzender Telekom)
Alfred Draxler (Stellv. Chefredakteur BILD)
Prof. Walther Tröger
Thomas Skulski und Andrea Halte (ZDF Morgenmagazin)
Elvira Bach (Malerin)
Johannes Kircher (Orgelbauer)
Hans Wilhelm Gäb (Vorsitzender Aufsichtsrat Sporthilfe)
Dr. Arnd Schmitt (Fechtolympiasieger)
Heide Ecker Rosendahl (Olympiasiegerin Leichtathletik)
Dr. Michael Wettengel (Bundeskanzleramt)
Christian Schenk und Heike Schönharting (Sporthilfe)
Rückblick: "Postolympischer Moment"
05. Oktober 2008
Nach einer hart durchkämpften Samstag Nacht möchte ich nochmal allen Potsdamer Nachwuchssportlern, meiner lieben Mama, meinem Bruder Andre und der gesamten Familie sowie Jay und Piefke einen großen Dank aussprechen. Euer Engagement und euer Auftreten wurde von vielen Seiten wahrhaft bewundert. Ebenso wie das himmlisch zubereitete Buffet, an dem sich meine Mutti, Ingrid in Zusammenarbeit mit der qualifiziertesten Verwandschaft einzigartig ins Zeug legte.
Vom Sektempfang am Eingang wo der Anblick der vorzüglich gekleideten Sportler ein vornehmes Flair versprühte, zunächst am reichlich bestückten Buffet vorbei, an der Bar von ständig rotierenden Highperformance Barkeepern bewürtet, letztlich im Kesselhaus bei Fotovorstellungen, Tombola und letztlich meinem persönlichen Highlight "Haase's solo" Auftritt angekommen, waren die letzten Gäste die ersten Helfer und somit erst gegen 6.30 Uhr im wohl verdienten Bettchen. Speziellen Dank an Manuella, Alti, Thoralf, und natürlich an Erik für den morgendlichen spontanen Aktionismus!!!
Auf die Frage die mir im Vorfeld oft gestellt wurde, "Paule was bzw. warum machst du eigentlich eine Party"?, hab ich heute stolz eine Antwort parat!
Es kamen an jenem Abend rund 41 Tage nach den Olympischen Sommerspielen in Peking ca. 130 Menschen zusammen. Hatten überwiegend;) ein paar schöne Stunden, gingen aufeinander zu, lernten einander kennen oder sahen sich seit langer Zeit wieder und blicken morgen noch auf einen postolympischen Moment zurück der vielleicht ja auch noch bis übermorgen im Gedächtnis hängen bleibt.
An dieser Stelle ein Dank an alle Gäste, ob sie extra aus München, Saarbrücken, Havelberg oder Witten angereist sind, ob ihr schöne Geschenke dabei hattet oder nicht. Es war ein schöner Abend weil ihr alle da wart.
Landesmeisterschaften beim Indelandtriathlon
12. September 2008
Am Sonntag fand bei kühlen Temperaturen und strahlend blauem Himmel mein wohl letzter Triathlon dieser Saison statt. Die Nordrheinwestfälischen Meisterschaften im olympischen Triathlon auf einer Strecke wo das Windschattenfahren einmal nicht erlaubt war.
So stand ich zum ersten mal neben Triathlonikone Lothar Leder und alten bekannten wie Teamkollege Matthias Zöll sowie Christian Weimer und Clemens Coenen aus Lemgo am Start einer der wohl qualitativ hochwertigsten Landesmeisterschaften seit meiner Jugendzeit. Ohne lange zu fackeln zog ich beim Schwimmen gut in meinen Blueseventyneopren gehüllt los um einen kleinen Vorsprung beim Wechsel und auf dem Rad zu haben. Eine Minute war ein komfortables Polster, welches Weimi, Lothar und Zölli jedoch nach 5km fast wieder wett gemacht hatten.
Da bekam ich nach weiteren 10km das Grübeln, ob da hinten nicht taktiert wurde und die böse Überraschung zum Schluss käme. Letztlich stand ich auch schon mit rund einer Minute Vorsprung in der zweiten Wechselzone und konnte auf dem ansprechenden Stadtrundkurs in Aldenhofen, der an Bühnen und einem kleinen Volksfest vorbei führte, die Führung weiter ausbauen und über den ersten roten Teppich zu meinem Landesmeistertitel in Nordrheinwestfalen kommen.
Es war vermutlich doch noch ein gutes Stück der antrainierten Olympiaform in den Schenkeln. Die ansprechende Atmosphäre des 1. Indelandtriathlons, die durchaus dem 1. Bundesliganiveau gewachsen ist, bildet vermutlich den Abschluss meiner bisher erfolgreichsten Saison da sich ein Infekt letztlich nicht vermeiden ließ.
Also bis die Tage, Paule is coming home...
Tour de France
11. September 2008
Von meiner kleinen Tour de France auf vier Rädern zurück, konnte ich ein wenig frischen Atem am Atlantik gut gebrauchen um mich ein wenig auf die letzten Wettkämpfe der Saison einzustellen. Um auch nach den Olympischen Spielen von Peking und dem kleinen Loch in dass ich hineingefallen war schnellstmöglich wieder heraus zu klettern und die anstehenden Aufgaben nicht länger aufzuschieben zu müssen, galt es neue Ziele zu setzen, an derer Umsetzung nun gefeilt wird.
03. September Witten
04. September 2008
Den letzten Wettkampf der 2. Bundesliga in Witten recht erfolgreich gemeistert, stand doch der Spaß auf den kurzen und anspruchsvollen Strecken im Vordergrund.
Die Form aus Peking auf dem Rad noch im Reifen, ließ im abschließenden Lauf durch die feierlichen Momente der letzten Woche, ein wenig auf sich warten. Nichtsdestotrotz gab’s ein überaus erfreuliches Ergebnis im Einzelrennen in unserer Wittener Mannschaft, die Platz eins bis fünf unter sich ausmachte.
Das Ambiente vor dem Wittener Saalbau, welches ein 30m langes transportables Schwimmbecken, sowie eine 1,2 km lange Radstrecke und eine für Zuschauer übersichtliche Laufstrecke bot, war eine „Klasse der Demonstration“ eines Showtriathlons die sich wahrhaft sehen lassen kann. Eine Fortsetzung ist natürlich schon im Gespräch. Wer Richard Gutt kennt, der wusste dies sicher schon am Sonntag.
Nach drei Tagen lockeren Trainings, geht es nun weiter mit dem blauen „Paulebulli“ in Richtung Bordeaux, wo wir (Matze Zöll und meine Wenigkeit) am kommenden Samstag, den 6.9. für Metz den vorletzten Grand Prix der Saison in der französischen Liga bestreiten werden.
Am 14.9. werden wir dann zurück in der Nähe Aachens, den Innelandtriathlon, der als NRW Meisterschaft ausgetragen wird, bestreiten. Danach geht es am 20.9. zum französischen Finale in La Baule um die Wurst.
In diesem Sinne: Wir sind auf der Reise und haben Rückenwind!
Hallo an alle Triathlonfans
30. August 2008
und diejenigen die es noch werden ;)
Hallo an alle mit denen ich in der kurzen Zeit nach dem 25.8. noch nicht gesprochen habe sowie den fleißigen Pinnwandvollschreibern auf StudiVZ!
Freute mich riesig in der Ferne und nun zu Hause über eure Worte zum olympischen Dasein in China!
Wenn ich den Sportlern dieser Welt eines empfehlen kann, dann ist es eine Teilnahme an Olympischen Spielen! Wenn ich den unsportlichsten Menschen dieser Welt etwas ans Herz legen darf, dann bitte ich diese ihre Bekannten und Verwandten die im Leistungssport aktiv sind zu unterstützen um einmal mit dem olympischen Flair direkt in Berührung zu kommen.
In diesem Zuge danke ich allen die den Weg nach Peking gefunden haben aber vor allem der Masse, die in der Frühe des 19.8. trotz ihrer Verpflichtungen des Alltags, vor dem Fernseher saßen und dem olympischen Sportereignis mitgefiebert haben.
Selbst bin ich mit dem 15. Platz sehr zu frieden und schaue auf eine wirklich schöne Saison zurück, die ich in den nächsten Wochen teils ein bissl ausgelassener mit euch feiern will.
Zuerst verschlägt es mich jedoch noch mal in eine kleine postolympische Wettkampfphase in der ich die noch übrig gebliebene Form ausreizen will und mit meinem Freund auf 4 Rädern durch Europa toure.
Euer Paule
OLYMPIA / Paule: Platz 15
19. August 2008
Herzlichen Glückwunsch Paule! Potsdam gratuliert dir zu einem packendem Rennen, aber natürlich auch deinen Kollegen (Gold ist ja auch nicht schlecht ;) Also vielen Dank euch Dreien und wir freuen uns dich hier in Potsdam freudestrahlend in die Arme nehmen zu dürfen!!! Deine Potsdamer!
Mehr hier, hier & hier
Angekommen auf Jeju Island
07. August 2008
Angekommen auf Jeju Island begrüsste uns eine fast wahnsinnige Hitze die in Verbindung mit der hohen Luftfeuchtigkeit wirklich ein paar Tage der Gewöhnung forderte. Die Zeitverschiebung von 7 Stunden noch in den Gliedern, erfreut sich zumindest der Gärtner des Sportzentrum am frühen Morgen um 7.30 Uhr, also 0.30 Uhr deutscher Zeit, wenn im Seogwipo Dong Marathon Center ein paar Sportler über seinen Rasen laufen.
So vergeht die Zeit in der wir täglich neue Gesichter aus der wohlbekannten Triathlonszene zu sehen bekommen.
Und Wenn Javier Gomez mit seinen drei Betreuern keine Tempoläufe abspult, wird er wohl schon wieder im Pool oder auf der Rolle sitzen und genauso auf den 19.8. warten wie wir!
(Marco, wie konntest du nur auf dieser Insel einen Ironman in Angriff nehmen???)
Es gruesst Euch Paule aus Südkorea!
Deutsche Meisterschaft in Gelsenkirchen
02. August 2008
Mit Mut wollte ich die letzte Etappe vor den Spielen in Peking angehen. Nichtsdestotrotz formt letztlich jede Niederlage einen Sportler.
So kam ich über einen siebten Platz nicht hinaus. Mit dem Glück des gesunden Durchkommens darf ich zumindest zufrieden sein.
Teamkollege Kris Gemmel dagegen wurde vom Pech verfolgt und zog sich eine Schnittwunde in den Fersen zu und musste das Rennen vorzeitig beenden. In diesem Sinne, hoffen wir für Kris und seinem olympischen Traum das Beste! Maiki, auf Rang 3 der Gesamtwertung, hat endlich wieder gezeigt wo er hingehört und war sichtlich erlöst nach dem Race. Zölli auf Platz 10 zeigt sich sehr zufrieden und überraschte schon ein wenig nach den „kleinen“ strapaziösen Vorbereitungen, die er mal wieder an der Seite von Richard v. Dyssen und co. mit bravour ablegte.
Mit der gewohnten guten Laune sah auch Claude dem 3. Platz des Ligafinales an diesem Abend im Gelsenkirchener Nordsternpark entgegen.
So sind die sieben Sachen nun gepackt und warten auf den morgigen Abflug.
Es grüßt euch euer Paule!
Autogrammkarte
30. Juli 2008
Hallo, es ist unglaublich, aber wegen der großen Nachfrage gibt es hier bald Autogrammkarten von mir zu bestellen. Und so gehts: Schickt mir einfach einen frankierten Rückumschalg mit eurer Adresse und sobald ich wieder aus Peking zurück bin, macht sich der Brief samt Autogrammkarte auf den Weg zu euch... Vielen Dank schon mal!!! Hier bestellen
Vorbereitung Deutsche Meisterschaften
29. Juli 2008
Endlich geht es wieder Richtung Wettkampf!
Am Samstag, den 02.08. findet im Gelsenkirchener Nordsternpark der ultimative Sprintwettkampf statt. Es wird hoffentlich nicht nur ein schnelles Rennen, in dem das Asics Team Witten den 2. Rang und die heimischen Zeppeline in Richtung des 5. Platzes fliegen. Nein es soll ebenso der letzte Formtest vor den Olympischen Spielen in Peking werden. Gucken wir mal was da so drin ist! Infos zur DM
Bundesliga
20. Juli 2008
Junge, Junge die Bundesliga mausert sich. Mit der Qualität eines gut besetzten Europacuprennens fiel der Startschuss in der Grevener Ems am Sonntag gegen 14.45Uhr.
Mit meinen Teamkollegen Matthias Zöll, Claude Eksteen, Stephan Poulat und Sylvain Sudrie hatten wir bis dahin die Mögliechgeit genuuutzt uuunser Französisch ein weniiig aufzupeppeln.
Im Schwimmen noch relativ gut dabei, vermasselte ich es im ersten Wechsel und konnte die erste Radgruppe nur noch aus der Ferne sehen. Die Müdigkeit aus dem Schwarzwald und die unglaubliche Vorsicht, sich vor dem großen Race Day am 19.8. etwas auf dem Rad zu tun, lag in Kopf und Gliedern. Da kam die große Radgruppe gerade recht um die Anspannung bis ins unermessliche steigen zu lassen. In diesem Sinne: Sorry Stephan aber das mít den Kurven üben wir nochmal ;-)
So kam es letztlich zu einem kleinen Bodenkontakt vor der zweiten Wechselzone, der mich die Aufholjagd beim Laufen sehr impulsiv angehen ließ.
Ende vom Lied: Ein Olympionik liefert das Streichergebniss des Tages für das Asics Team Witten auf Rang 13 und gewinnt trotzdem die Tageswertung mit der Mannschaft.
Danke Jungs!!!
Vorbereitung & Training
17. Juli 2008
Die Trainingseinheiten im Schwarzwald waren eine angenehme Abwechselung. Mit Daniel Unger, Jan Frodeno und Andreas Raelert konnten wir den einen oder anderen Kilometer in der bergigen Idylle rund um Kirchzarten zurücklegen. Auch wenn so manche Schwimmeinheit mit Neopren im Kirchzartener Dreisam- Freibad zurückgelegt wurde, war es doch gleich eine gute Übung für den anstehenden Bundesligawettkapf in Greven.
Ein Dank an Raeli, der viel Ruhe und Sicherheit in diesen Tagen ausstrahlte!
Worldcup Hamburg
05. Juli 2008
Vor einer unglaublichen Kulisse konnte ich das Peking Ticket bestätigen und meine Freude über die Anfeuerungen der Zuschauer kaum verbergen. Ein Wahnsinnserlebnis in diesem noch relativ jungen Jahr ;)
Worldcup Madrid
25. Mai 2008
Es ward ein neuer Paule geboren. Weit hinter den Favoriten Maik Petzold und Andreas Raelert eingeschätzt, holte ich mir dieses begehrte Ding! Unfassbar und doch vorher darauf gehofft, kehrte ich nach Potsdam zurück, wo abends im 2. herrlichsten Schrebergarten der Stadt gefeiert wurde bis die Polizei kam.
EM Lissabon
10. Mai 2008
Nach dem erfolgreichen Abschneiden beim Europacup, ging ich selbstbewusst und hochmotiviert an den Start meiner ersten EM bei den Männern. Den Gang beim Laufen gut gefunden, brachte mich Platz 12. ein Schritt weiter zum Olympiaticket.
Europacup Pontevedra
19. April 2008
Ein unglaubliches Ding was mir da gleich zu Beginn der Saison rausrutschte. "Du bist ja verrückt" waren Ron Schmidts Worte am Hörer als er vom 2. Platz hinter Javier Gomez erfuhr. Für mich bedeutete das erste Ergebnis der Saison die EM Quali und nach monatelangem Training eine Standortbestimmung zu haben. Eine die die EM kommen lassen kann.
05. Juli 2008
Vor einer unglaublichen Kulisse konnte ich das Peking Ticket bestätigen und meine Freude über die Anfeuerungen der Zuschauer kaum verbergen. Ein Wahnsinnserlebnis in diesem noch relativ jungen Jahr ;)
Die Olympischen Spiele sind das Ziel eines jeden Sportlers! Mit dem Ziel einer Teilnahme kam ich im Oktober 2007 aus dem Saarland in meine Heimat Potsdam zurück. Jetzt da die Qualistrapazen hinter mir liegen, geht es weit aus mehr als nur um eine Teilnahme. Am 19. August um ca. 3 Uhr in der Frühe (dt. Zeit) ist es soweit. Fühlt Euch ganz herzlich vorm TV eingladen.
Auflage eines Außenseiters, der lediglich in der Antidopingkartei geführt werden musste, war zuerst die Qualifikation beim Europacup in Pontevedra als bester Deutscher zur EM in Lissabon drei Wochen später. Bei der EM war die Norm eine top 15 Platzierung. Damit ging es weiter zur Endstation zum Weltcup nach Madrid wiederum zwei Wochen später. Der beste Deutsche erhielt das Ticket.